Milch ins Feuer
Film | |
Titel | Milch ins Feuer |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Länge | 78 Minuten |
Stab | |
Regie | Justine Bauer |
Drehbuch | Justine Bauer |
Produktion | Semih Korhan Güner |
Musik | Cris Derksen |
Kamera | Pedro Carncier |
Schnitt | Justine Bauer, Semih Korhan Güner |
Milch ins Feuer ist ein deutscher Spielfilm von Justine Bauer. Er feierte seine Weltpremiere am 2. Juli 2024 auf dem Filmfest München in der Sektion Neues Deutsches Kino und wurde dort mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Sommer auf dem Land, ein Sommer auf sterbenden Bauernhöfen. Drei Generationen von Bäuerinnen leben zusammen unter einem Dach. Während die eine schwanger ist und übers Kastrieren nachdenkt, kann die andere vielleicht doch keine Bäuerin werden und trägt ihren Bikini im Melkstand. Nicht immer sind alle einer Meinung, aber eins ist gewiss: noch nie zuvor hat Oma die Tomaten so gut hinbekommen, wie in diesem Jahr.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Milch ins Feuer entstand als Abschlussfilm an der Kunsthochschule für Medien Köln. Er entstand mit Hilfe der Abschlussfilmförderung der Film- und Medienstiftung NRW. Der Film wurde produziert von der Kunsthochschule für Medien Köln und Sweet godless Turtle Film Productions. Produzent ist der Regisseur Semih Korhan Güner.
Gedreht wurde der Film fast ausschließlich mit Amateurdarstellerinnen, welche über einen Zeitungsartikel gecastet wurden. Die Sprache des Films ist Hohenlohisch.
Die Rolle der Mutter übernahm die Schauspielerin Johanna Wokalek.
Die Rolle des Michis übernahm Simon Steinhorst.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Es ist also alles da, was man von einem Film über das Landleben erwarten würde. Und trotzdem ist alles ganz anders, bis hin zur sparsamen, klassizistisch angehauchten Musik (Cris Derksen), die nicht untermalt, sondern eigene Akzente setzt. […] In den lose gestrickten, dramatisch nicht zugespitzten Alltagsepisoden schimmert etwas durch, was nicht behauptet, sondern unspektakulär gelebt wird: Dass die Männerherrschaft läng[s]t Risse bekommen hat und dass hier ein paar junge Frauen heranwachsen, die sämtlichen Widerständen trotzen.“
„‚Milch ins Feuer‘ blickt wie durch ein Brennglas in die reale Lebenswelt eines kleinen Bauerndorfes, ohne beschönigende Überhöhung, aber mit poetischer Wucht.“
“Bauer’s assured storytelling and sense of place leave you keen to discover what she does next.”
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2024 MFG Star[4]
- 2024 New German Cinema Award Best Production auf dem Filmfest München[5]
- 2024 wurde der Film mit dem Förderpreis in der Kategorie „Film“ des Landespreises für Dialekt Baden-Württemberg ausgezeichnet.[6]
- 2022 Nominierung First Steps Award Bestes Drehbuch
- 2021 Bested Drehbuch Sehsüchte internationales Filmfestival
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Milch ins Feuer bei IMDb
- https://www.khm.de/termine/news.5765.festivalpremiere-milch-ins-feuer-von-justine-bauer/
- https://www.screendaily.com/reviews/smell-of-burnt-milk-munich-review/5194388.article
- https://www.film-rezensionen.de/2024/07/milch-ins-feuer/
- https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/milch-ins-feuer-2024
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Gutting: Milch ins Feuer. In: film-rezensionen.de. 16. Juli 2024, abgerufen am 1. Oktober 2024.
- ↑ Harald Mühlbeyer: Milch ins Feuer (2024). In: Kino-Zeit. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
- ↑ Allan Hunter: ‘Smell Of Burnt Milk’: Munich Review. In: Screendaily. 2. Juli 2024, abgerufen am 1. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ M. F. G. Baden-Württemberg: TeleVisionale 2024: MFG-Star für Nachwuchsregie gewinnt Justine Bauer für ihren Film „Milch ins Feuer“. 30. November 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024 (deutsch).
- ↑ PREISTRÄGERFILM: FÖRDERPREIS NEUES DEUTSCHES KINO: MILCH INS FEUER. Abgerufen am 7. Dezember 2024.
- ↑ Landesregierung verleiht erstmals Dialektpreis. In: baden-wuerttemberg.de. 21. Oktober 2024, abgerufen am 22. Oktober 2024.