Mildenfurth
Mildenfurth Stadt Berga-Wünschendorf
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Koordinaten: | 50° 47′ N, 12° 5′ O | |
Höhe: | 225–240 m ü. NN | |
Einwohner: | 81 (31. Dez. 2012)[1] | |
Eingemeindet nach: | Veitsberg | |
Postleitzahl: | 07570 | |
Vorwahl: | 036603 | |
Lage von Mildenfurth in Thüringen
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Kloster Mildenfurth
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Mildenfurth ist ein Ortsteil der Stadt Berga-Wünschendorf im Landkreis Greiz in Thüringen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort und das gleichnamige Kloster Mildenfurth liegen am Fluss Weida kurz vor der Mündung in die Weiße Elster in der fruchtbaren und kupierten Aue. Durch den Ort führt die Landesstraße 2330 und mündet auf die Bundesstraße 92 mit Anschluss an die Bundesstraße 175. Somit ist der Ort verkehrsmäßig gut bedient.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 8. September 1193 wurde der Ort genau wie das Kloster erstmals urkundlich erwähnt.[2] Die Mildenfurther Klostermühle wurde 1260 erstmals urkundlich genannt. In dieser ehemaligen Wassermühle wurde bis 1995 noch gearbeitet. Sie war lange Zeit für die LPG Zossen und nach der Wende für die Agrargenossenschaft Köckritz der Mischfutterhersteller. 1999 wurde dann die Arbeit eingestellt.[3] Das ehemalige Kloster des Ortes wird von einem Künstlerehepaar genutzt. Vieles gibt es inzwischen in Mildenfurth wieder zu entdecken: Geschichte, Kunst, Natur-Exkursionen, Radwanderungen und individuelle Besuche.[4]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volkmar Kühn (1942- ), Bildhauer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Lehfeldt: Bau- und Kunst-Denkmäler Thüringens, Heft XXV, Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, Verwaltungsbezirk Neustadt, Amtsgerichtsbezirk Weida, Verlag Gustav Fischer, Jena 1897, Reprint Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2014, ISBN 978-3-86777-373-7, S. 356–369 Informationen über Mildenfurth, Wohnhaus der ehemal. Kirche, Kloster und Kornhaus.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bewertung Erschließungsqualität Stadt Gera. (PDF: 2,2 MB) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. September 2022; abgerufen am 30. September 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch.Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 181
- ↑ Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-934748-59-0, S. 221 und 225
- ↑ Das Kloster und Mildenfurth auf der Website der Gemeinde Wünschendorf/Elster Abgerufen am 11. Januar 2012