Militärflugplatz Kubinka
Militärflugplatz Kubinka | |
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Abgestellte Flugzeuge (2012) | |
Kenndaten | |
ICAO-Code | UUMB |
Koordinaten | 55° 36′ 45″ N, 36° 39′ 0″ O |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 5 km nordwestlich von Kubinka |
Basisdaten | |
Eröffnung | 1938 |
Betreiber | Russische Luftstreitkräfte |
Start- und Landebahn | |
04/22 | 2500 m Beton |
Der Militärflugplatz Kubinka (ICAO-Code UUMB) ist ein Militärflugplatz bei Kubinka 60 Kilometer westsüdwestlich von Moskau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Flugplatz wurde 1938 eröffnet.[1] Er ist Stationierungsstandort der militärischen Kunstflugstaffeln Russkije witjasi und Strischi. Die Inspektionsflüge im europäischen Teil Russlands nach dem früheren Vertrag über den Offenen Himmel begannen in Kubinka.[2]
Bis mindestens 1991 waren auf dem Militärflugplatz noch das sowjetische 234. Garde-Jagdfliegerregiment mit Mehrzweckkampfflugzeugen des Typs MiG-23MLD (NATO-Codename: Flogger-K) und MiG-29 (NATO-Codename: Fulcrum) stationiert.
Beim Flugplatz befindet sich auch das Museum des 121. Flugzeug-Ausbesserungswerks.[3]
Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 17. August 2021 stürzte einer der Prototypen des neuen Transportflugzeugs Iljuschin Il-112 (Luftfahrzeugkennzeichen RF-41400) bei einem Testflug ab, nachdem das Triebwerk Nr. 2 (rechts) Feuer gefangen hatte. Die Maschine war vier Minuten vorher vom Militärflugplatz Kubinka westlich von Moskau gestartet. Alle drei Insassen, die beiden Piloten und ein Ingenieur, überlebten den Unfall nicht (siehe auch Flugunfall einer Iljuschin Il-112 bei Kubinka 2021).[4][5]
Galerie
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Luftüberlegenheitsjäger Suchoi Su-27 (2009)
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Transportflugzeug Antonow An-12 (2016)
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Luftbildaufklärer Antonow An-30 (2012)
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Schwerer Transporthubschrauber Mil Mi-26 (2010)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dmitry Medvedev visited the Kubinka Air Force Base (englisch), abgerufen am 10. August 2014
- ↑ (Seite 71 des) Vertrags über den Offenen Himmel (PDF, 112 S.), abgerufen am 8. August 2014.
- ↑ Музей 121 АРЗ
- ↑ Neues russisches Militärflugzeug bei Test abgestürzt. In: Der Tagesspiegel. 17. August 2021, abgerufen am 17. August 2021.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht IL-112 RF-41400 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. August 2021.