Mindaugas Timinskas

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Basketballspieler
Basketballspieler
Mindaugas Timinskas
Spielerinformationen
Geburtstag 28. März 1974
Geburtsort Šilutė, Litauische SSR, Sowjetunion
Größe 201 cm
Position Flügelspieler
College Iona University
Vereine als Aktiver
1993–1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Iona University
1997 Litauen Šilutė
1997 FrankreichFrankreich Straßburg IG
1997–1998 Deutschland SSV Einheit Weißenfels
1998–1999 ItalienItalien Gorizia Carigo
1999–2000 Litauen Žalgiris Kaunas
2000–2002 SpanienSpanien Tau Cerámica
2002 FrankreichFrankreich Paris Basket Racing
2002–2005 Litauen Žalgiris Kaunas
2005–2008 SpanienSpanien Pamesa Valencia
Nationalmannschaft
Litauen

Mindaugas Timinskas (* 28. März 1974 in Šilutė)[1] ist ein ehemaliger litauischer Basketballspieler.

Timinskas verließ 1993 sein Heimatland, studierte und spielte anschließend bis 1997 an der Iona University in den Vereinigten Staaten.[2] Zu Beginn der Saison 1997/98 spielte er kurz in seiner Heimatstadt Šilutė, wechselte im Oktober 1997 zu Straßburg IG und im November desselben Monats[1] zum deutschen Zweitliga-Aufsteiger SSV Einheit Weißenfels.[3]

Nach einem Spieljahr bei Gorizia Carigo in Italien spielte Timinskas für den litauischen Spitzenverein Žalgiris Kaunas, mit dem er 2000 Staatsmeister wurde.[1] Mit Tau Cerámica stand er 2001 in der EuroLeague-Endspielserie, die gegen Virtus Bologna verloren wurde.[4] Im Januar 2002 erfolgte die Trennung, Timinskas ging zu Paris Basket Racing. Mit Žalgiris Kaunas wurde er 2003, 2004 und 2005 wieder litauischer Meister.[1]

Nationalmannschaft

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Timinskas wurde als bester Spieler der U22-Europameisterschaft 1996 ausgezeichnet, bei der er mit Litauen Silber gewann.[1] Bei den Olympischen Sommerspielen 2000 holte er mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes die Bronzemedaille. Er nahm an den EM-Turnieren 1995, 1997 und 2001 teil.[5]

Im Anschluss an seine Spielerlaufbahn zog Timinskas wieder in die Vereinigten Staaten, dort war er zeitweise an der Privatschule Cary Academy im Bundesstaat North Carolina als Trainer tätig.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Mindaugas Timinskas. In: Liga ACB. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  2. Mindaugas Timinskas. In: basketnews.lt. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  3. Birger Zentner: Ein Mann mit Visionen. In: Die Wölfe kommen. Geschichte und Geschichten des Basketballs in Weißenfels. Arps Verlag, 2021, ISBN 978-3-936341-35-5, S. 19–24.
  4. EuroLeague 2000-01. In: linguasport.com. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  5. Mindaugas Timinskas. In: FIBA. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  6. Mindaugas Timinskas: El lituano que acabó adaptándose bien a su papel. In: Liga ACB. 22. September 2016, abgerufen am 14. Dezember 2022.