Mineral de Pozos
Mineral de Pozos | |||
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Koordinaten | 21° 13′ 19″ N, 100° 29′ 44″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Mexiko | ||
Guanajuato | |||
Municipio | San Luis de la Paz | ||
Einwohner | 2629 (2010) | ||
Detaildaten | |||
Fläche | 1,82 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 1.445 Ew./km2 | ||
Höhe | 2220 m | ||
Website | |||
Mineral de Pozos (auch San Pedro de los Pozos) ist ein Ort mit ca. 3.000 Einwohnern auf dem Gebiet der ungefähr 120.000 Einwohner zählenden Gemeinde (municipio) San Luis de la Paz[1] im Nordosten des mexikanischen Bundesstaats Guanajuato. Wegen seines kolonialzeitlichen Charakters zählt der Ort zu den Pueblos Mágicos.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Mineral de Pozos liegt in den nur spärlich bewaldeten Bergen im Norden von Mexiko ca. 118 km (Fahrtstrecke) nordöstlich der Stadt Guanajuato in einer Höhe von etwa 2220 m; San Luis de la Paz, der Hauptort der Gemeinde, ist nur etwa 10 km in nördlicher Richtung entfernt. Das Klima ist gemäßigt bis mild; der spärliche Regen (ca. 500 mm/Jahr) fällt hauptsächlich während des Sommerhalbjahrs.[2]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 2000 | 2005 | 2010 |
Einwohner | 2.223 | 2.105 | 2.629[3] |
Nur ein Teil der Einwohner ist spanischer Abstammung; Umgangssprachen sind Spanisch sowie ein regionaler Nahuatl-Dialekt.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die heutigen Bewohner leben von der Landwirtschaft, wozu auch der Obstbau und die Kleinviehhaltung zählen. Im Ort selber haben sich Kleinhändler, Handwerker und Dienstleister aller Art niedergelassen, die die wachsende Zahl der Tagestouristen mit allem Notwendigen versorgen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten bekannten Bewohner der Gegend waren diverse nomadisierende Indianerstämme wie die Chichimeken, die Guachichilen oder die Pames. Nach der Eroberung Tenochtitláns (1519–1521) durch Hernán Cortés blieb die Gegend lange Zeit von den Spaniern unbehelligt; erst im Jahr 1576 kamen die ersten Jesuitenmissionare. Im Jahr 1590 beauftragte der damalige Vizekönig, Luis de Velasco y Castilla, den Orden mit der Unterwerfung der Indianer. Erst allmählich erkannte man die reichen Erz- und Mineralvorkommen der Region und begann mit deren Ausbeutung; in diesem Zusammenhang entstand der Ort Mineral de Pozos, der bis in die 1880er Jahre florierte. Danach wurden die Minen sukzessive geschlossen und der Ort verfiel.[4]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Ortsbild wird geprägt von einer merkwürdigen Mischung von Neubauten und Ruinen.
- Die Kirche San Pedro ist ein Bau des 18. Jahrhunderts in einer Stilmischung zwischen Barock und Klassizismus. Das Kirchenschiff ist gewölbt; über dem Vierungsbereich erhebt sich ein durchfensterter Tambour mit einer Kuppel.
- Die vollständig in Ruinen liegende alte Minensiedlung liegt weiter oben am Hang.
- Umgebung
- Die interessanteste Sehenswürdigkeit in der näheren Umgebung des Ortes sind drei Hochöfen (hornos) aus dem 18. Jahrhundert.
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Mineral de Pozos – Hochöfen
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Mineral de Pozos – Ortsansicht
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Mineral de Pozos – alter Minenort
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Mineral de Pozos – Kirchenruine
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Mineral de Pozos – Mina Cinco Señores
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mineral de Pozos – Fotos und Infos (spanisch)
- Mineral de Pozos – Fotos und Kurzinfos (spanisch)
- Mineral de Pozos – Fotos und Kurzinfos (spanisch)
- Mineral de Pozos – Fotos und Kurzinfos (spanisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ San Luis de la Paz – Gemeinde ( des vom 11. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Mineral de Pozos – Klimatabellen
- ↑ Mineral de Pozos – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Mineral de Pozos – Geschichte