Minero La Fabulosa

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Minero La Fabulosa
Basisdaten
Einwohner (Stand) 114 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 4639 m
Postleitzahl 02-0602-0271-4001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 16° 5′ S, 68° 15′ WKoordinaten: 16° 5′ S, 68° 15′ W
Minero La Fabulosa (Bolivien)
Minero La Fabulosa (Bolivien)
Minero La Fabulosa
Politik
Departamento La Paz
Provinz Provinz Larecaja
Klima

Klimadiagramm Achacachi

Minero La Fabulosa ist eine Minensiedlung im Departamento La Paz im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum

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Minero La Fabulosa liegt in der Provinz Larecaja, die Siedlung ist der sechstgrößte Ort im Cantón San Juan de Challana im Municipio Guanay. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3979 m oberhalb des Río Uma Palca, welcher aus der Cordillera Real in nordöstlicher Richtung fließt und im weiteren Verlauf in den Río Challana mündet, einen Nebenfluss des Río Kaka. In der zur Siedlung gehörenden Mine werden vor allem Zinnkies (Stannit) und Zinnstein (Kassiterit) aus den vulkanischen Ausgangsgesteinen gewonnen.[1]

Minero La Fabulosa liegt östlich des Altiplano in einem der nach Osten führenden Täler der bolivianischen „Königskordillere“ (Cordillera Real), die wiederum Teil der Cordillera Central ist. Das Klima der Region ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturschwankungen im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Jahresverlauf.

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 11 °C (siehe Klimadiagramm Achacachi), wobei der Monatsdurchschnitt im kältesten Monat (Juli) mit 8 °C nur wenig von den wärmsten Monaten (November bis März) mit 12 °C abweicht. Das Klima ist arid von Juni bis August mit nur sporadischen Niederschlägen und humid in den Sommermonaten, vor allem von Dezember bis März, mit Monatsniederschlägen von teilweise mehr als 100 mm. Der Jahresniederschlag liegt bei etwa 600 mm.

Minero La Fabulosa liegt in einer Entfernung von 101 Straßenkilometern nördlich von La Paz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von La Paz führt die Nationalstraße Ruta 2 über El Alto und Villa Vilaque in nordwestlicher Richtung bis Patamanta und Palcoco. Drei Kilometer nordwestlich von Palcoco zweigt eine Landstraße Richtung Peñas nach Norden ab, der man knapp fünf Kilometer bis auf die Höhe von Pariri folgt. Wenige hundert Meter hinter dem Cruce Pariri zweigt eine Nebenstraße nach Nordosten in Richtung auf das drei Kilometer entfernte Suriquiña ab, von dort aus fährt man drei Kilometer nach Norden Richtung Tuquia bis zu einer Straßenkreuzung, an der man nach rechts in östlicher Richtung abbiegt.

Dieser Straße folgt man dann auf den folgenden 29 Kilometern, flussaufwärts entlang des Río Jacha Jahuira, vorbei an der Laguna Khara Kkota (4362 m), der Laguna Khotia (4451 m) und der Laguna Jankho Kkota (4702 m). Anderthalb Kilometer vor der Passhöhe „Mollo Apacheta“ (5000 m) am „Cruce a Amaguaya“ zweigt ein Fahrweg in östlicher Richtung vom Hauptweg ab, passiert auf zahlreichen Serpentinen den Cerro Vila Llojeta an dessen südlichem Hang, und erreicht nach fünfzehn Kilometern Minero La Fabulosa. Der Fahrweg windet sich dann auf den folgenden sieben Kilometern hinab zur Gemeinde Uma Palca am Ufer des gleichnamigen Flusses.

Die Einwohnerzahl des Ortes ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen auf das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Daten Volkszählung[2]
2001 59 Volkszählung[3]
2012 114 Volkszählung[4]

Die Region weist einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio Sorata sprechen 92,2 Prozent der Bevölkerung Aymara.[5]

Einzelnachweise

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  1. Fabulosa Mine, Larecaja Province, La Paz, Bolivia mindat.org
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  4. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  5. INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 12,2 MB)