Ministeriet for Fødevarer, Landbrug og Fiskeri
Das Ministeriet for Fødevarer, Landbrug og Fiskeri ist das Ministerium für Nahrungsmittel, Landwirtschaft und Fischerei des Königreiches Dänemark. Es bestand von 1997 bis 2015 und wurde im November 2020 unter gleichem Titel reorganisiert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1896 wurde das Landwirtschaftsministerium (Landbrugsministeriet) gegründet. Zu dessen Kompetenzen zählte zunächst auch die dänische Fischerei, bis 1929 das eigenständige Fischereiministerium (Fiskeriministeriet) gegründet wurde (ab 1935 im Ministeriet for Søfart og Fiskeri, dt. Ministerium für Seefahrt und Fischerei, 1947 wurden Seefahrt und Fischerei wieder getrennt). Die Ressorts Landwirtschaft und Fischerei wurden 1994 wieder zusammengelegt zum Landbrugs- og Fiskeriministeriet (Landwirtschafts- und Fischereiministerium). Dieses ging am 28. Juni 2015 im Umwelt- und Nahrungsmittelministerium auf.
Im Zuge einer Kabinettsumbildung wurde der Umweltbereich wieder zu einem selbstständigen Ministerium aufgewertet.
Die Reorganisierung 1997 war ein Ausdruck der verlagerten Verbraucher- und Industrieinteressen. Die ursprünglich zum Landwirtschaftsministerium gehörenden Abteilungen zu Forstwirtschaft und Katasterwesen, wurden 1973 zum Umweltministerium respektive 1987 zum Wohnungsministerium (Boligministeriet) abgegeben. Mit der Gründung des Ministeriums für Familien- und Verbraucheranliegen (Ministeriet for Familie- og Forbrugeranliggender) wurden einige Sachgebiete zu Nahrungsmitteln an dieses Ministerium abgegeben. Nach der Auflösung dieses Ministeriums 2007 kamen die entsprechenden Sachgebiete zurück an das Ministerium für Nahrungsmittel, Landwirtschaft und Fischerei. Wegen der am 1. Januar 2007 in Kraft getretenen Universitätsreform musste das Ministerium die Fischereiuntersuchungen des Königreiches an Dänemarks Technische Universität und die Ackerbauforschung des Königreiches an die Universität Aarhus abgeben.
Minister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fødevareministeriet, in: Den Store Danske, Gyldendal Kopenhagen, zuletzt abgerufen am 7. April 2019.