Minkowski (Mondkrater)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Minkowski
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme
Minkowski (Mond Südpolregion)
Minkowski (Mond Südpolregion)
Position 56,12° S, 145,72° WKoordinaten: 56° 7′ 12″ S, 145° 43′ 12″ W
Durchmesser 108 km
Tiefe  m
Kartenblatt 133 (PDF)
Benannt nach Hermann Minkowski (1864–1909)
Rudolph Minkowski (1895–1976)
Benannt seit 1970
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

107.51

Minkowski ist ein Mondkrater in der südlichen Hemisphäre auf der Mondrückseite.

Der Krater Minkowski liegt im Süden der erdabgewandten Seite, nordnordöstlich von Lemaître und westnordwestlich von Fizeau. Im Nordosten schließt sich Karrer an, im Nordwesten Baldet und im Westen Stoney.

Minkowskis Kraterboden ist relativ eben. Das auffälligste Merkmal ist ein kleinerer Einschlagkrater in der Nähe des Kratermittelpunktes, der Nebenkrater Minkowski S, siehe unten. Die Entstehungszeit des Kraters fällt in die pränektarische Periode.[1]

Minkowski mit seinem Nebenkrater

Minkowski hat einen mit S bezeichneten Nebenkrater:[2]

Liste der Nebenkrater von Minkowski
Buchstabe Position Durchmesser Link
S 56,26° S, 146° W 14 km [1]

Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem deutschen Mathematiker und Physiker Hermann Minkowski benannt. Später wurde die Benennung um den Astrophysiker Rudolph Minkowski, Neffe von Hermann Minkowski, erweitert.[3][2]

Commons: Minkowski (Mondkrater) – Sammlung von Bildern
  • Minkowski im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  • Minkowski Digital Lunar Orbiter Photographic Atlas of the Moon

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 31. Mai 2024 (englisch).
  2. a b Minkowski im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  3. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 274 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).