Minuskel 87

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Manuskripte des Neuen Testaments
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Minuskel 87
Name Codex Trevirensis
Text Evangelium nach Johannes
Sprache griechisch
Datum 11. Jahrhundert
Lagerort Cusanusstift
Größe 36,5 × 25,7 cm
Typ ?
Kategorie keine

Minuskel 87 (in der Nummerierung nach Gregory-Aland), CL22 (von Soden) ist eine griechische Minuskelhandschrift des Neuen Testaments auf 231 Pergamentblättern (36,5 × 25,7 cm). Mittels Paläographie wurde das Manuskript auf das 11. Jahrhundert datiert. Die Handschrift ist vollständig.[1]

Die Handschrift enthält den Text der Johannesevangeliums mit einer Katene. Er wurde einspaltig mit je 22–23 Zeilen geschrieben.[1] Die Handschrift enthält Prolegomena, Eusebische Tabellen, Synaxarion und Bilder.[2][3]

Kurt Aland ordnete den griechischen Text des Kodex in keine Kategorie ein.[4]

Die Handschrift gehörte wie Minuskel 129 Nikolaus von Kues. Sie stammte aus Konstantinopel und gelangte nach Trier.[2][3]

Sie wurde durch Balthasar Cordier, Bernard de Montfaucon, Johann Jakob Wettstein und Johann Martin Augustin Scholz untersucht.[2] 1884 suchte Gregory nach dieser Handschrift in Trier und Cues, konnte sie aber nicht finden.[3]

Der Kodex befindet sich in der Bibliothek des Cusanusstifts (Bd. 18) in Bernkastel-Kues.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c K. Aland, M. Welte, B. Köster, K. Junack: Kurzgefasste Liste der griechischen Handschriften des Neues Testaments, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1994, S. 51.
  2. a b c Frederick Henry Ambrose Scrivener: A Plain Introduction to the Criticism of the New Testament. Band 1. London 1894, S. 206.
  3. a b c Caspar René Gregory: Textkritik des Neuen Testaments. Band 1. Leipzig 1900, S. 148 (Internet Archive).
  4. Kurt und Barbara Aland, Der Text des Neuen Testaments. Einführung in die wissenschaftlichen Ausgaben sowie in Theorie und Praxis der modernen Textkritik. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1989, ISBN 3-438-06011-6, S. 324.
  • Balthasar Cordier: Catena patrum Graecorum in s. Joannem ex antiquissimo Graeco codice MS. nunc primum in luce edita. Antwerpen 1630.
  • Bernard de Montfaucon: Bibliotheca Coisliniana olim Segueriana. Ludovicus Guerin & Carolus Robustel, Paris 1715, S. 110.