Miridius quadrivirgatus
Miridius quadrivirgatus | ||||||||||||
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Miridius quadrivirgatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Miridius quadrivirgatus | ||||||||||||
(A. Costa, 1853) |
Miridius quadrivirgatus ist eine Wanzenart aus der Familie der Weichwanzen (Miridae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wanzen werden 8,7 bis 10,0 Millimeter lang.[1] Die großen, langbeinigen Weichwanzen haben ein langes erstes Fühlerglied. Sie sind anhand ihrer roten und cremefarbenen Streifen, die entlang dem Kopf, dem Pronotum und dem Schildchen (Scutellum) verlaufen. Der rote Cuneus der Hemielytren ist variabel gefärbt.[2]
Vorkommen und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist im Mittelmeerraum und Nordafrika sowie im ganzen Westeuropa bis in die Niederlande und nach Belgien verbreitet. Östlich erstreckt sich die Verbreitung über den Balkan und Kleinasien bis in die Schwarzmeerregion. In Deutschland ist die Art nur im Westen von Nordrhein-Westfalen über Rheinland-Pfalz bis Baden nachgewiesen, wobei sie in manchen Gebieten nur durch alte Funde bekannt ist.[1]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wanzen sind vermutlich polyphag und leben an verschiedenen, überwiegend hochwachsenden Süßgräsern (Poaceae), wie Zwenken (Brachypodium), Arrhenatherum, Lolch (Lolium) und anderen, man findet sie aber auch an Getreide wie Weizen (Triticum), Roggen (Secale), Gerste (Hordeum) und Hafer (Avena). Die Eier überwintern. Pro Jahr entwickelt sich eine Generation, wobei die Nymphen ab Anfang Mai, die adulten Wanzen von Juni bis Ende August auftreten.[1]
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 75. Teil). Band 2: Cimicomorpha: Microphysidae (Flechtenwanzen), Miridae (Weichwanzen). Goecke & Evers, Keltern 2006, ISBN 3-931374-57-2, S. 92.
- ↑ Miridius quadrivirgatus. British Bugs, abgerufen am 4. Januar 2015.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 75. Teil). Band 2: Cimicomorpha: Microphysidae (Flechtenwanzen), Miridae (Weichwanzen). Goecke & Evers, Keltern 2006, ISBN 3-931374-57-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Miridius quadrivirgatus bei Fauna Europaea. Abgerufen am 4. Januar 2015