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Mirko Wolter

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Mirko Wolter (* 3. Juni 1976 in Güstrow) ist ein ehemaliger deutscher Speedwayfahrer.

Bereits als zehnjähriger Schüler trainierte er bereits noch zu DDR-Zeiten auf einer 70-cm3-Maschine auf der heimischen Speedwaybahn in Güstrow, ehe er als 13-Jähriger im 1989 noch vor dem Mauerfall im Motodrom Halbemond bei Norden sein erstes offizielles Speedwayrennen in der Speedway-Bundesliga fuhr. Mit einer Tages-B-Lizenz ausgestattet fuhr er gegen Fahrer wie Tom Dunker und André Pollehn. Damals wurde sein Talent erkannt. Er startete 1992 als 16-Jähriger in der internationalen Lizenzklasse.

Wolter wurde 1992 und 1993 Deutscher Juniorenmeister und gewann 1999, 2002 und 2004 die Deutsche Speedwaymeisterschaft. Er gehörte mehrere Jahre zum deutschen Speedway-Nationalteam und war 2004 deren Kapitän. 2004 erreichte er Platz 5 bei der Speedway-Paar-Europameisterschaft. In der britischen Liga startete er für die Sheffield Tigers und für Trelawny. Sein größtes internationales Rennen dürfte der Auftritt als Wildcard-Fahrer beim Speedway-WM Grand Prix von Deutschland am 5. Mai 2001 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin gewesen sein, wo Wolter neben Landsmann Robert Barth die deutschen Farben vertrat. Am 16. Oktober 2004 gab Wolter sein Abschiedsrennen in Güstrow.

Wolter machte nach seiner Schulzeit und obwohl er schon Profirennen in der britischen Liga bestritt, seine Berufsausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur zu Ende. Heute widmet sich Wolter seinem Hobby Fußball.

  • Deutscher Speedwaymeister: 1999, 2002, 2004
  • Deutscher Juniorenmeister: 1992, 1993
  • Speedway-Junioren-WM Finalist: 1994, 1995
  • Wildcard-Fahrer beim Speedway-WM Grand Prix Deutschland 2001 in Berlin
  • Speedway-World-Cup Teilnahme: 2002, 2003, 2004
  • Speedway-Paar-EM Finale: 5. Platz 2004
  • Speedway-Bundesliga: MC Güstrow, MSC Brokstedt
  • Britische Liga:
  • Sheffield Tigers: 1996–1997
  • Trelawny Tigers: 2003