Miro Zryd

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schweiz  Miro Zryd

Geburtsdatum 3. November 1994
Geburtsort Adelboden, Schweiz
Grösse 186 cm
Gewicht 86 kg

Position Verteidiger
Nummer #49
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 2013 EHC Adelboden
2013–2018 SCL Tigers
2018–2020 EV Zug
2020–2021 SC Bern
2021–2024 SCL Tigers
seit 2024 EHC Biel

Miro Zryd (* 3. November 1994 in Adelboden) ist ein Schweizer Eishockeyspieler, der seit Juli 2024 beim EHC Biel aus der Schweizer National League unter Vertrag steht und dort auf der Position des Verteidigers spielt. Seine Großtante Annerösli Zryd wurde 1970 Ski-Weltmeisterin in der Abfahrt.

Zryd wuchs in Adelboden im Berner Oberland auf, wo er beim lokalen Verein, dem EHC Adelboden, das Eishockeyspiel erlernte. In der Saison 2010/11 kam er für das Fanionteam zu seinem Debüt in der 1. Liga (dritthöchste Spielklasse). Zur Saison 2013/14 wechselte er in den Nachwuchs der SCL Tigers, wo Zryd für die Elite-Junioren auf dem Eis stand. Nach der Saison 2013/14 konnte er nicht länger für die Junioren spielen und erhielt zunächst kein Angebot für einen Profivertrag. Daher kehrte der Verteidiger nach Adelboden zurück. Ein Anruf bei Tigers-Sportchef Jörg Reber führte dann jedoch dazu, dass Zryd die Saisonvorbereitung beim SC Langnau bestritt und sich seinen ersten Profivertrag erkämpfte.[1] Gleich in seiner ersten Saison 2014/15 als Profi gewann er mit den Tigers die Meisterschaft der National League B (NLB) und stieg mit den Tigers in die National League A (NLA) auf.

Im Herbst 2017 unterschrieb der Verteidiger einen Vertrag beim EV Zug, der ab der Saison 2018/19 galt. Mit dem EVZ konnte er gleich in seinem ersten Jahr beim neuen Arbeitgeber den Schweizer Cup gewinnen. Zudem sicherte sich das Team den Titel des Vizemeisters. Zur Saison 2020/21 wechselte Zryd innerhalb der Schweiz zum SC Bern, wo er Zweijahresvertrag unterzeichnete. Diesen erfüllte er jedoch nicht, obwohl er mit dem SCB ebenfalls den Cup-Wettbewerb gewann, und kehrte bereits zur Spielzeit 2021/22 zu den SCL Tigers zurück. Im Sommer 2024 wechselte er zum Ligakonkurrenten EHC Biel.

Im Frühling 2018 stand Zryd erstmals im Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft. Im Rahmen der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2018 kam er zu vier Länderspielen.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2009/10 EHC Adelboden U20 Top-Junioren 20 1 2 3 4
2010/11 EHC Adelboden U20 Top-Junioren 20 1 6 7 6
2010/11 EHC Adelboden 1. Liga 1 0 0 0 0 41 0 0 0 0
2011/12 EHC Adelboden U20 Top-Junioren 14 2 4 6 10
2011/12 EHC Adelboden 1. Liga 23 0 1 1 2
2012/13 EHC Adelboden U20 Top-Junioren 21 11 26 37 26
2012/13 EHC Adelboden 1. Liga 31 0 8 8 8 31 2 0 2 4
2013/14 SCL Young Tigers U20 Elite-Jun. A 36 4 4 8 18 101 1 1 2 4
2013/14 EHC Adelboden 1. Liga 1 0 0 0 0
2014/15 SCL Tigers NLB 35 3 7 10 2 9 0 1 1 0
2014/15 EHC Adelboden 1. Liga 2 1 1 2 0
2015/16 SCL Tigers NLA 42 1 8 9 8 101 0 3 3 6
2016/17 SCL Tigers NLA 46 0 2 2 16 61 0 3 3 2
2017/18 SCL Tigers NL 47 3 5 8 8 61 0 1 1 0
2018/19 EV Zug NL 28 0 11 11 12 10 0 1 1 4
2019/20 EV Zug NL 41 3 8 11 6
2019/20 EVZ Academy SL 3 0 3 3 2
2020/21 SC Bern NL 35 2 7 9 8 9 1 3 4 2
2021/22 SCL Tigers NL 30 0 3 3 10
2022/23 SCL Tigers NL 52 1 9 10 20 21 0 1 1 2
2023/24 SCL Tigers NL 45 1 2 3 14
Top-Junioren gesamt 75 15 38 53 46
1. Liga gesamt 58 1 10 11 10 7 2 0 2 4
NLB/Swiss League gesamt 38 3 10 13 4 9 0 1 1 0
National League (A) gesamt 366 11 55 66 102 43 1 12 13 16

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Miro Zryd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Philipp Rindlisbacher: Der Anruf führt ins Glück. In: bernerzeitung.ch. 22. September 2014, abgerufen am 7. Januar 2020.
  2. Klaus Zaugg: Yannick-Lennart Albrecht und Miro Zryd wagen ein ungewisses Abenteuer. In: luzernerzeitung.ch. 22. Dezember 2017, abgerufen am 17. Oktober 2018.