Mittelberg (Gemeinde Langenlois)
Mittelberg (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Mittelberg | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Krems-Land (KR), Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Langenlois | |
Koordinaten | 48° 29′ 53″ N, 15° 36′ 17″ O | |
Höhe | 426 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 190 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 6,94 km² | |
Postleitzahl | 3550 | |
Vorwahl | +43/02734 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04256 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 12217 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Mittelberg (31322 004) | |
Ortsdurchfahrt in Mittelberg Richtung Langenlois | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Mittelberg ist ein Ort und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Langenlois im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt in der Kleinregion Kamptal Süd zwischen Langenlois und Gföhl. Die Seehöhe in der Ortsmitte beträgt 426 Meter. Die Fläche der Katastralgemeinde umfasst 6,94 km². Die Einwohnerzahl beläuft sich auf 190 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[2]).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ersterwähnung des Dorfes als „Mitterperch“ erfolgte 1194, der Weinbau wird dort bereits 1255 erwähnt. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert gehörte Mittelberg zur Herrschaft des Klosters Imbach, später verschiedenen Herrschaften und zuletzt zu Schiltern. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Mittelberg zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, zwei Schuster und einige Landwirte ansässig.[3] Die seit 1848 selbstständige Gemeinde Mittelberg wurde zum 1968 mit der Stadtgemeinde Langenlois vereinigt.[4]
Postleitzahl: In der Stadtgemeinde Langenlois finden mehrere Postleitzahlen Verwendung. Mittelberg hat die Postleitzahl 3550.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1794 | 1830 | 1869 | 1910 | 1951 | 1961 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 261 | 411 | 209 | 341 | 262 | 233 | 202 | 215 | 186 | 178 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langenlois, Abschnitt Katastralgemeinde Mittelberg.
- Katholische Pfarrkirche Mittelberg in Niederösterreich hl. Wolfgang: Die Pfarrkirche ist eine josephinische, im Kern gotische Saalkirche um 1440.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weinbau ist wie in der gesamten Gemeinde der wichtigste Wirtschaftszweig.
- Freiwillige Feuerwehr Mittelberg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 4. Band: Gars bis Drosendorf. Anton Benko, Wien 1840, S. 155 (Mittelberg – Internet Archive).
- Langenloiser Zeitbilder 2, Langenlois 2007.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mittelberg in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mittelberg auf langenlois.at
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 358
- ↑ Herman Rafetseder: Gebiets- und Namensänderungen der Stadtgemeinden Österreichs seit der Mitte des 19. Jahrhunderts (= Forschungen zur Geschichte der Städte und Märkte Österreichs 2). Linz 1989, S. 179. ISBN 3-900387-22-2.
- ↑ Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Niederösterreich Teil 2, Mittelberg, S. 97 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).