Mittelbergische Hochflächen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mittelbergische Hochflächen
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Mittelgebirgsschwelle
Großregion 2. Ordnung Rheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe 33 →
Süderbergland
Über-Haupteinheit 338 →
Bergische Hochflächen
Naturraum 338.0
Mittelbergische Hochflächen
Geographische Lage
Koordinaten 51° 9′ 59″ N, 7° 8′ 11″ OKoordinaten: 51° 9′ 59″ N, 7° 8′ 11″ O
Mittelbergische Hochflächen (Nordrhein-Westfalen)
Mittelbergische Hochflächen (Nordrhein-Westfalen)
Lage Mittelbergische Hochflächen
Gemeinde Solingen, Remscheid, Wuppertal, Haan, Leichlingen, Burscheid, Wermelskirchen, Leverkusen, Odenthal
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Die Mittelbergischen Hochflächen sind eine naturräumliche Haupteinheit mit der Nummer 338.0 und gehören zu der naturräumlichen Über-Haupteinheit 338 (Bergische Hochflächen). Sie umfassen laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands das gesamte Solinger Stadtgebiet, das Remscheider Stadtgebiet mit Ausnahme des östlichen Teils, den Süden von Wuppertal, den Süden von Haan, den überwiegenden Teil der Stadtgebiete von Leichlingen und Burscheid, den Nordosten von Leverkusen und den Nordrand von Wermelskirchen und Odenthal.[1]

Es handelt sich um eine stark zertalte Hochfläche mit höheren Rheinterrassen südlich der Wuppertaler Senke (3371.3). Im Westen befinden sich Terrassenriedel, die mit Lössböden bedeckt sind. Nach Osten hin steigen von den Tälern der Wupper und ihren Zuflüssen stark strukturierte Rumpfflächen an, die in Rücken, Kuppen und Flächenresten aufgelöst sind. Kerbtäler, lokal Siepen genannt, sind im Westen deutlich steilwandiger als im Ostteil.[1]

Die Hochflächen liegen auf der Luvseite der bergischen Wetteraufgleitfläche und besitzen Jahresniederschlagsmengen von 800 mm im Westen bis 1280 mm im Osten. Das zweigipfelige Niederschlagsmaximum liegt im Westen im Juli und im Dezember, während im Osten ein deutliches Maximum im Winter vorliegt.[1]

  • 338.0 Mittelbergische Hochflächen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 108/109: Düsseldorf/Erkelenz (Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny) 1963; 55 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF; 7,4 MB)