Mittelmeer-Perlgras
Mittelmeer-Perlgras | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Melica minuta | ||||||||||||
L. |
Das Mittelmeer-Perlgras (Melica minuta) ist eine Art aus Gattung der Perlgräser (Melica) und gehört zur Familie der Süßgräser.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Mittelmeer-Perlgras bildet lockere Rasen, seine Halme werden 10 bis 100 cm hoch und sind schlank und glatt. Die Blätter sind zusammengerollt 1 bis 4 mm breit, ausgebreitet aber bis 8 mm breit; die Blattscheiden sind kahl. Das Blatthäutchen ist bis 5 mm lang und gestutzt oder zerschlitzt. Die Rispe ist locker, 4 bis 10 cm lang und hat oft abstehende Zweige. Die Ährchen sind 5 bis 9 mm lang, zuweilen nickend und besitzen 2 fertile Blüten. Die Hüllspelzen sind eiförmig-lanzettlich, aber ungleich groß und oft braun-violett; die untere Hüllspelze ist in der oberen Hälfte häutig. Die Deckspelzen der fertilen Blüten sind neun- bis elfnervig.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18 oder 36. Das Mittelmeer-Perlgras blüht zwischen April und Juli.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Mittelmeer-Perlgras ist eine Art des Mittelmeergebietes; es kommt in Südeuropa, in Nordafrika und in Vorderasien vor.[1] Es wächst dort in Felsspalten, Felsfluren und lichten Wäldern.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wort „minuta“ ist lateinisch und bedeutet „klein“.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Gaskell Tutin: Melica L. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 5: Alismataceae to Orchidaceae (Monocotyledones). Cambridge University Press, Cambridge 1980, ISBN 0-521-20108-X, S. 178–179 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos Mittelmeerflora. Über 1600 Arten und 1600 Fotos (= KosmosNaturführer). Franckh-Kosmos, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-440-10742-3, S. 408.
- Peter Hadland Davis: Melica. In: Peter Hadland Davis (Hrsg.): Flora of Turkey and the East Aegean Islands. Vol. 9 (Juncaceae to Gramineae). Edinburgh University Press, Edinburgh 1985, ISBN 0-85224-516-5, S. 530 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Melica minuta. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 7. November 2016.