Mittkoppel

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Mittkoppel (dänisch: Midtkobbel[1][2]) ist ein Glücksburger Ort am östlichen Rand von Meierwik.[3][4]

Auf der Karte der Preußischen Landesaufnahme von 1879 war das Gebiet[5] mit seinen wenigen Häusern und unbebauten landwirtschaftlichen Flächen unter dem Namen „Miethkoppel“ verzeichnet.[6] Die aktualisierte Gebietskarte von 1926 verzeichnete das Gebiet unter dem Namen „Mittelkoppel“.[7] Auf heutigen Gebietskarten trägt der Ort durchgehend den Namen Mittkoppel.[8][9] Nach dem Bau der neuen Uferstraße nach dem Zweiten Weltkrieg, die etwas östlicher am Fördeufer verläuft als die vorherige Verbindungsstraße von Flensburg mit Glücksburg, verkleinerte sich das Gebiet Mittkoppel auf den Gebietskarten. Die Vogelseen, am nordöstlichen Rand des Gebietes Mittkoppel, liegen seitdem beidseits der Verbindungsstraße.[10]

1961 zählte Mittkoppel lediglich 14 ständige Bewohner.[11] Die Straße im Siedlungsbereich, welche am alten Gutshof von Mittkoppel,[12] dem Callsen-Hof,[13] sowie einigen neueren Einfamilienhäusern, die offenbar irgendwann nach 1980 entstanden, entlangführt, trägt heute ebenfalls den Namen Mittkoppel.[14] Seit 1983 befindet sich in dem ehemaligen Wohnhaus des Callsen-Hofes der Waldorfkindergarten Glücksburg.[15] Des Weiteren existieren bei Mittkoppel noch ein Reitstall[16] und ein großer Parkplatz für das Hotel Alter Meierhof,[17][18] auf der gegenüberliegenden Uferstraßenseite, das aber mit seiner Lage nicht mehr zu Mittkoppel gezählt wird. Die Straße Mittkoppel führt außerdem bis zum Rand des Tremmeruper Waldes. Der dortige Waldpfad wird teilweise wohl ebenfalls noch Mittkoppel genannt.[19]

Einzelnachweise

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  1. H. V. Clausen: Sønderjylland - en rejsehåndbog, Kopenhagen 1920, S. 102
  2. M. Mørk Hansen und C. L. Nielsen: Kirkelig Statistik over Slesvig Stift med historiske og topografiske bemærkninger, Bd. 2, Kopenhagen 1864, S. 247
  3. Falk-Verlag: Stadtplan Flensburg + Umgebungskarte, 2013
  4. Stadtplan-Logistik. Umgebungskarte Glücksburg-Ostsee um 2018, abgerufen am: 14. August 2020
  5. Bekanntmachung der Stadt Glücksburg (Ostsee). Öffentliche Auslegung des Entwurfs der 27. Änderung des F-Planes der Stadt Glücksburg (Ostsee) nach §3 Abs. 2 Bau GB, vom: 14. Juni 2013; abgerufen am: 14. August 2020
  6. Preußische Landesaufnahme um 1879, abgerufen am: 11. August 2020
  7. Aktualisierte, farbige Fassung der Glücksburg-Karte der Preußischen Landesaufnahme von 1926
  8. Falk-Verlag: Stadtplan Flensburg + Umgebungskarte, 2013
  9. Stadtplan-Logistik, Glücksburg
  10. Vgl. Aktualisierte, farbige Fassung der Glücksburg-Karte der Preußischen Landesaufnahme von 1926 beispielsweise mit: Städte-Verlag: Stadtplan Flensburg, 14. Auflage. Internetfassung dort
  11. Genealogy. Mittkoppel, abgerufen am: 14. August 2020
  12. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reichs, Volume 2, Leipzig 1923, abgerufen am: 14. August 2020; Der Eintrag dort lautet: „Mittkoppel, Gut, Lkr. Flensburg, S. Glücksburg (Ostsee)“ — Mit „Lkr. Flensburg“ wird auf Kreis Flensburg-Land verwiesen.
  13. Waldkindergarten Glücksburg. Über uns, abgerufen am: 14. August 2020
  14. Falk-Verlag: Stadtplan Flensburg + Umgebungskarte, 2013
  15. Waldkindergarten Glücksburg. Über uns, abgerufen am: 14. August 2020
  16. Cylex. Reitstall Mittkoppel, Glücksburg (Ostsee), abgerufen am: 14. August 2020
  17. Flensburger Tageblatt: Alter Meierhof erweitert seinen Parkplatz, vom: 29. Mai 2013 sowie Flensburger Tageblatt: Hotelstandort Glücksburg: Meierwik fehlen die Parkplätze, vom: 27. August 2014; jeweils abgerufen am: 14. August 2020
  18. Für den Bereich Mittkoppel besteht im Übrigen ein gesonderter Flächennutzungsplan. Vgl. dort und dort.
  19. Wandern entlang der Flensburger Förde, abgerufen am: 14. August 2020

Koordinaten: 54° 49′ 23,5″ N, 9° 30′ 13,8″ O