Mizoguchi (Klan)
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Die Mizoguchi (japanisch 溝口氏, Mizoguchi-shi) waren eine Familie des japanischen Schwertadels (Buke) aus der Provinz Owari, die sich von Minamoto no Yoshimitsu (Seiwa-Genji) ableitete. Mit einem Einkommen von 60.000 Koku gehörten die von 1598 bis 1868 ununterbrochen in Shibata (Präfektur Niigata) residierenden Mizoguchi zu den größeren Tozama-Daimyō der Edo-Zeit.
Genealogie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hidekatsu (秀勝; 1548–1610) erhielt 1598 das bis dahin von der Großbauer-Familie Shibata regierte Lehen in der Provinz Echigo als Gefolgs-Daimyō (Yoriki daimyō) des Hori Hideharu.
- Naoyasu (直養; 1736–1797) errichtete zur Förderung der Ausbildung 1772 die Lehensschule Dōgakudō (道学堂). Auf der Schule wurde die von Yamazaki Ansai (1619–1682) begründete Kimongaku-Richtung (崎門学派) der Shushigaku (朱子学) des Neokonfuzianismus gelehrt. 1775 wurde die Medizinschule Igakukan (医学館) eingerichtet.
- Naomasa (直正; 1855–1919) war letzter Daimyō, sein Ehrentitel war Shuzen no kami. Nach 1868 Graf.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Das Wappen, die "Shibata-Rauten", ist heute das Wappen der Stadt Shibata.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Furusawa, Tsunetoshi: Kamon daichō. Kin’ensha, o. J., ISBN 4-321-31720-7, S. 140.
- ↑ Ausschnitt aus der Stadtteilkarte "Shibaguchi-minami" von ca. 1850.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Papinot, Edmond: Historical and Geographical Dictionary of Japan. Nachdruck der Ausgabe von 1910 durch Tuttle, 1972. ISBN 0-8048-0996-8.
- Owada, Yasutsune: Shibata-jo in: Miura, Masayuki (Hrsg.): Shiro to jinya. Tokoku-hen. Gakken, 2006. ISBN 978-4-05-604378-5.
- Miyaji, Saichiro (Hrsg.): Bakumatsu shoshu saigo-no hanshu-tachi. Higashinihon-hen. Jinbunsha, 1997. ISBN 978-4-7959-1905-1.