Mo-Do

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Mo-Do
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Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Eurodance
Aktive Jahre
Gründung 1994
Auflösung 2001
Website
Letzte Besetzung
Gesang
Fabio Frittelli †
DJ und Produzent
Claudio Zennaro
Produzent und Toningenieur
Fulvio Zafret
Produzent
Mario Pinosa
Produzent, Komponist und Arrangeur
Sergio Portaluri

{{{Logobeschreibung unten}}}
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1][2][3][4]
Eins, zwei, Polizei
 DE1
Gold
Gold
23.09.1994(24 Wo.)
 AT1
Gold
Gold
19.06.1994(18 Wo.)
 CH517.07.1994(24 Wo.)
 UK8115.10.1994(1 Wo.)
 IT114/1994(22 Wo.)
Super gut
 DE2619.12.1994(10 Wo.)
 AT1118.12.1994(10 Wo.)
 CH1811.12.1994(7 Wo.)

Mo-Do war ein italienisches Musikprojekt um den Sänger und Performer Fabio Frittelli (* 24. Juli 1966 in Monfalcone, Provinz Gorizia; † 6. Februar 2013 in Udine). Die Stilrichtung Mo-Dos lässt sich am ehesten als Eurodance bezeichnen.

Mo-Do war ein Eurodance-Projekt, für das Fabio Frittelli als Sänger gecastet wurde.[5] Frittellis Mutter Silvana war österreichische Lehrerin, sein Vater Graziano Übersetzer, er hatte noch zwei Schwestern. Er war zunächst Leader der Hard-Rock-Band Blue the King, dann Bassist in einer Gruppe namens Validi Alibi. Außerdem arbeitete er als Model für Dolce & Gabbana, JP Gaultier, Armani und Kenzo. Gemeinsam mit dem Produzenten Claudio Zennaro entstand das Projekt Mo-Do, dessen Name sich aus den jeweils ersten beiden Buchstaben der Geburtsstadt Frittellis, Monfalcone, und seinem Geburtstag Domenica (italienisch für Sonntag) zusammensetzt. Bei Auftritten wurde Frittelli durch die beiden Tänzerinnen Barbara Cusin und Manuela Cosanza unterstützt.

Der internationale Durchbruch gelang gleich mit der ersten, in Udine produzierten Single Eins, zwei, Polizei,[6] deren Text an einen Kinderreim angelehnt und die von Falcos Der Kommissar und Trios Da da da inspiriert ist. Co-Produzenten waren Claudio Zennaro und Fulvio Zafret. Nachdem die Single im Mai 1994 zunächst Platz eins der italienischen Charts erreicht hatte, gelangte der Titel über die Clubs auch nach Österreich und Deutschland, wo er ebenfalls jeweils an die Spitze der Charts stieg.

Die Nachfolgesingle Super gut folgte einem ähnlichen Schema: eine simple Textzeile, über die ein schneller Dance-Rhythmus gelegt wird. Sie erreichte in Deutschland, Österreich und der Schweiz Platzierungen in den Charts. Mit weiteren Veröffentlichungen konnte Mo-Do nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen. Im Jahr 2001 beendete Dancing Ferret und ZYX Music, Mo-Dos Vertragslabel, ihren Vertrag mit dem Projekt. 2003 war Frittelli Co-Writer und Produzent der Single Tanz mit den Roboten von Space 2999. Veröffentlicht wurde sie im Februar desselben Jahres. Als Musikproduzent zeichnete er außerdem für Gruppen wie F&F und 24 Monkeys verantwortlich. 1999 scheiterte ein Comeback-Versuch, 2008 veröffentlichte Mo-Do zusammen mit den deutschen Hands-up-DJs von Bangbros erstmals wieder eine neue Platte, eine Neuauflage ihres Hits Eins, zwei, Polizei.

Zuletzt war Frittelli Mitinhaber der Diskothek Mr. Charlie in Udine. Er sprach fließend Italienisch, Deutsch und Englisch. Am Nachmittag des 6. Februar 2013 starb er in seinem Haus in Udine.[7] Die Polizei nahm als Todesursache Suizid an.[8]

  • 1994: Eins, zwei, Polizei (Kompilation)
  • 1995: Was ist das?
  • 1994: Eins, zwei, Polizei
  • 1994: Super gut
  • 1995: Gema tanzen
  • 1996: Sex Bump Twist
  • 2000: Superdisco (Cyberdisco)
  • 2008: Eins, zwei, Polizei (Limited Edition)
  • 2008: Eins, zwei, Polizei Recall 08 (feat. Bangbros)[9]
  1. Chartquellen: Chartdiskografie
  2. M&D-Chartarchiv. Musica e dischi, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2015; abgerufen am 18. August 2015 (italienisch, kostenpflichtiger Abonnement-Zugang; IT).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musicaedischi.it
  3. Mo-Do Chart History. Official Charts Company, abgerufen am 29. Juli 2019 (UK).
  4. Gold-/Platin-Datenbanken DE AT
  5. Sibylle Berg: Das Nichts nach dem Ruhm. In: spiegel.de. 25. Januar 2014, abgerufen am 4. Januar 2018.
  6. Sender Dovchin, Alastair Pennycook, Shaila Sultana: Popular Culture, Voice and Linguistic Diversity: Young Adults On- and Offline Language and Globalization. Springer 2017, ISBN 3-319-61955-1, S. 66.
  7. Udine: Fabio Frittelli (Mo-Do) trovato morto nella sua abitazione. In: Udine20.it. 7. Februar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2015; abgerufen am 9. April 2017 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.udine20.it
  8. spiegel.de
  9. Mo-Do feat. Bangbros – Eins Zwei Polizei