Moana-whenua-pōuri / Edwardson Sound
Moana-whenua-pōuri / Edwardson Sound Māori: Moana-whenua-pōuri | ||
Geographische Lage | ||
Koordinaten | 45° 55′ S, 166° 39′ O | |
Region-ISO | NZ-STL | |
Land: | Neuseeland | |
Region | Southland | |
Meereszugang | über das Chalky Inlet und die Eastern Passage zur Tasmansee | |
Daten zum Gewässer | ||
Eingang | 2 420 m breit | |
Länge | rund 12 km | |
Breite | max. 1,6 km | |
Küstenlänge | rund 28 km | |
Zuflüsse | zahlreiche größere und kleinere Creeks und Streams (Bäche) | |
Anmerkungen | ||
Der Moana-whenua-pōuri / Edwardson Sound ist ein als Fjord zu bezeichnender Meeresarm auf der Südinsel von Neuseeland.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der rund 12 km lange Moana-whenua-pōuri / Edwardson Sound befindet sich rund 83 km westnordwestlich von Tuatapere an der Südwestküste der Südinsel.[1] Der Sound besitzt eine Küstenlänge von rund 28 km und mist an seiner breitesten Stelle rund 1,6 km.[2] Am nördlichen Ende des Sound befindet sich der zum Sound gehörende Lake Cove, der an seiner Ostseite die 10 m hohen Cora Lynn Falls vorfindet, die wiederum durch den Lake Cadman gespeist werden. Die den Sound umgebenden Berge erheben sich bis auf über 1100 m Höhe.[1]
Südwestlich des Eingangs zum Moana-whenua-pōuri / Edwardson Sound befindet sich der Eingang zum Te Korowhakaunu / Kanáris Sound und den Zugang zur Tasmansee führt nach Süden über das Chalky Inlet und der anschließenden Eastern Passage.[1]
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Moana-whenua-pōuri / Edwardson Sound ist im klassischen Sinne ein Fjord, der wie alle Fjorde im Südwesten der Südinsel auch, einerseits durch Gletscherbewegungen der letzten Kaltzeit entstanden ist und andererseits durch die Überflutung des Tals durch den ansteigenden Meeresspiegel gebildet wurde. Die Bezeichnung Sound kam durch die ersten europäischen Siedler und Seefahrer, die zahlreiche Täler in der Region Fiordland als Sounds bezeichneten, eine Benennung, die eigentlich nur für die von der Seeseite her geflutete Flusstäler verwendet wird[3], so wie die Sounds in den Marlborough Sounds im Norden der Südinsel.[4] Die Seefahrer, zumeist englischer oder walisischer Herkunft, kannten von ihrer Heimat her keine Fjorde und so verwendeten sie für die Meeresarme die ihnen bekannten Bezeichnungen, die später auch nicht mehr korrigiert wurden.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Topo250 maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 7. März 2018 (englisch).
- ↑ Koordinaten und Längenbestimmungen wurden zum Teil über Google Earth Version 7.1.8.3036 am 7. März 2018 vorgenommen.
- ↑ a b Milford Sound & Doubtful Sound. (PDF 1,1 MB) Destination Fiordland, November 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2019; abgerufen am 8. April 2019 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Section C The Marlborough Costal Environment. (PDF 3,98 MB) Marlborough District Council, Juni 2014, S. 34, abgerufen am 8. April 2018 (englisch).