Mohamed Ashour Khouaja (* 1. November1987) ist ein ehemaliger libyscherLeichtathlet, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat. Über diese Distanz wurde er 2010 in Nairobi Afrikameister und siegte im Jahr zuvor bei den Mittelmeerspielen in Pescara.
Erste internationale Erfahrungen sammelte Mohamed Khouaja vermutlich im Jahr 2005, als er bei den Afrikameisterschaften in Radès mit 10,94 s in der ersten Runde im 100-Meter-Lauf ausschied. 2007 schied er bei den Arabischen Meisterschaften in Amman mit 49,08 s im Vorlauf über 400 Meter aus und belegte in 21,60 s den sechsten Platz im 200-Meter-Lauf. Anschließend verpasste er bei den Panarabischen Spielen in Kairo mit 49,14 s den Finaleinzug über 400 Meter. 2009 siegte er in 45,77 s über 400 Meter bei den Mittelmeerspielen in Pescara und belegte mit der libyschen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:10,00 min den siebten Platz. Anschließend schied er bei den Weltmeisterschaften in Berlin mit 46,43 s im Halbfinale über 400 Meter aus, ehe er bei den Arabischen Meisterschaften in Damaskus in 45,35 s die Silbermedaille hinter dem Sudanesen Rabah Yousif gewann und über 200 Meter in 21,12 s den sechsten Platz belegte. Im Jahr darauf siegte er bei den Afrikameisterschaften in Nairobi mit neuem Landesrekord von 44,98 s über 400 Meter und gelangte dann beim IAAF Kontinentalcup in Split mit 45,99 s auf Rang acht und wurde mit der afrikanischen Auswahl über 4-mal 400 Meter in 3:02,62 min Dritter. 2011 kam er bei den Afrikaspielen in Maputo mit 48,66 s nicht über die Vorrunde über 400 Meter hinaus und im Dezember verpasste er bei den Panarabischen Spielen in Doha mit 48,84 s den Finaleinzug. Im Jahr darauf belegte er bei den Afrikameisterschaften in Porto-Novo in 46,82 s den vierten Platz über 400 Meter und kam im Vorlauf über 200 Meter nicht ins Ziel. 2014 gelangte er bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch mit 45,40 s auf den fünften Platz über 400 Meter und im Jahr darauf belegte er bei den Arabischen Meisterschaften in Manama in 47,11 s den sechsten Platz. Im August startete er dank einer Wildcard bei den Weltmeisterschaften in Peking und schied dort mit 46,50 s in der ersten Runde aus. Anschließend schied er bei den Afrikaspielen in Brazzaville mit 47,82 s in der Vorrunde aus und beendete daraufhin seine aktive sportliche Karriere im Alter von 28 Jahren.