Mohmand (Pakistan)
Mohmand war bis 2018 ein Stammesgebiet unter Bundesverwaltung in Pakistan an der Grenze zu Afghanistan.[1] Seit 2018 gehört Mohmand zur Provinz Khyber Pakhtunkhwa.
Konflikte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Region gilt als Rückzugsgebiet und Hochburg von Taliban und al-Qaida. Es kommt im Konflikt in Nordwest-Pakistans immer wieder zu Kämpfen zwischen den Streitkräften Pakistans und Aufständischen in der Region.[1]
Am 6. Dezember 2010 griffen zwei Selbstmordattentäter eine Versammlung von Stammesmitgliedern an. Dabei kamen mindestens vierzig Menschen ums Leben und sechzig wurden verletzt.[1]
Wegen der Kämpfe zwischen den Pakistanischen Streitkräften und Aufständischen flüchteten im Februar 2011 etwa 20.000 Menschen aus Mohmand.[2]
Am 26. November 2011 kamen bei einem Angriff auf den pakistanischen Stützpunkt Salala in Mohmand durch die NATO zwischen 24 und 26 pakistanische Soldaten ums Leben. Der Vorfall löste massive Unstimmigkeiten zwischen den zwei Regierungen aus.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- André Singer: Wächter des pakistanischen Hochlands. Die Pathan. Time-Life Bücher, Amsterdam 1982
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Dutzende Tote bei Selbstmordanschlag. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 6. Dezember 2010, abgerufen am 6. Dezember 2010.
- ↑ Armee will beliebter werden. In: ORF. 19. September 2011, abgerufen am 20. September 2011.