Mohrenkopf (Allgäuer Alpen)
Mohrenkopf | ||
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Mohrenkopf-Südansicht vom Diedamskopf | ||
Höhe | 1645 m ü. A. | |
Lage | Vorarlberg, Österreich | |
Gebirge | Nordwestliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 0,8 km → Grüne Köpfe (Nordgipfel) | |
Schartenhöhe | 155 m ↓ Einschartung zum Diedamskopf | |
Koordinaten | 47° 21′ 37″ N, 10° 1′ 30″ O | |
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Gestein | Drusbergschichten (Helvetikum)[1] | |
Alter des Gesteins | Barremium/Aptium[2] | |
Normalweg | Nordflanke (III-) |
Der Mohrenkopf ist ein 1645 m ü. A. hoher Berg in den Allgäuer Alpen im österreichischen Bundesland Vorarlberg.
Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der in der Untergruppe Nordwestliche Walsertaler Berge gelegene Berg erhebt sich aus dem Nordgrat des Diedamskopfs (2090 m). Die beiden Berge werden durch eine 1490 Meter hoch gelegene Scharte getrennt, welche die Referenz für die Schartenhöhe des Mohrenkopfs ist.[1] Nach Norden fällt der Mohrenkopf zum Vorsäß Schönenbach (1025 m) ab. Im Osten verläuft ein paralleler Grat, der die Grünen Köpfe (1725 m) trägt. Im Westen fließt der Osterguntenbach, der die Westgrenze der Allgäuer Alpen markiert. Aus dem Tal steigen die Flanken des Hirschberg (1834 m) empor.
Die Gemarkung, auf der sich der Mohrenkopf befindet, ist Bezau.[3]
Namensherkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf Grund der dichten, dunklen Bewaldung mit Fichten an Süd- und Westflanke könnte der Mohrenkopf seinen Namen erhalten haben.[1]
Besteigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Besteigung des aus äußerst steilen und dicht bewachsenen Flanken bestehenden Berges ist schwierig. Der leichteste Zugang führt von Norden über den Nordgrat zum Gipfel. Wegen der dabei zu bewältigenden Steilgras-Kletterei (III-) ist dafür absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung.[1]
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Nordwestflanke
-
Mit Grünen Köpfen aus Nordwesten
-
Mit Grünen Köpfen aus Süden
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 173).
- ↑ Herbert Scholz: Bau und Werden der Allgäuer Landschaft. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 1995, ISBN 3-510-65165-0 (S. 92).
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000). Abgerufen am 25. Januar 2012.