Monachil

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Monachil
Monachil Pueblo
Wappen Karte von Spanien
Monachil (Spanien)
Monachil (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Andalusien Andalusien
Provinz: Granada
Comarca: Vega de Granada
Gerichtsbezirk: Granada
Koordinaten: 37° 8′ N, 3° 32′ WKoordinaten: 37° 8′ N, 3° 32′ W
Höhe: 792 msnm
Fläche: 88,92 km²
Einwohner: 8.182 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 92 Einw./km²
Postleitzahl(en): 18193 (Monachil, Barrio de la Vega)/18196 (Sierra Nevada)
Gemeindenummer (INE): 18134 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: José Morales Morales
Website: www.monachil.es
Lage des Ortes

Monachil ist eine spanische Gemeinde (municipio) in der Provinz Granada, Andalusien, im Süden der Vega de Granada. Die angrenzenden Gemeinden sind Huétor Vega, Cenes de la Vega, Pinos Genil, Güéjar Sierra, Dílar, La Zubia und Cájar. Die Entfernung zu Granada beträgt etwa 8 km. Die Gemeinde umfasst drei Orte, das Dorf Monachil, oft Monachil Pueblo genannt, Barrio de la Vega (auch Barrio de Monachil genannt) und Pradollano, in dem sich die Skistation der Sierra Nevada befindet; dort wurden die Alpinen Skiweltmeisterschaften 1996 ausgetragen.

Der Name Monachil leitet sich vom arabischen منستير (monastir) ab, einem Wort lateinischen Ursprungs, das „Kloster“ bedeutet.[2]

Auf dem Gemeindegebiet von Monachil befindet sich eine Ausgrabungsstätte, Cerro de la Encina, in der Reste der bronzezeitlichen El-Argar-Kultur gefunden wurden. Einige der Funde werden, neben anderen Objekten, im archäologischen Museum von Monachil ausgestellt. Weiter findet sich in dem Gebiet der botanische Garten La Cortijuela.[3]

Im Dorf Monachil finden sich verschiedene historische Gebäude, darunter die Kirche Nuestra Señora de la Encarnación und das Casa de los Señores de Aragón, beide aus dem 17. Jahrhundert.[4]

Wanderpfad am Monachilbach

Der Ort wird auch für die Wanderung durch die teilweise extrem enge Schlucht Cahorros de Monachil besucht.[5]

Söhne und Töchter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Monachil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. José María Calvo Baeza: Nombres de lugar españoles de origen árabe. Darek-Nyumba, Madrid 1990.
  3. Jardín botanico La Cortijuela. Webseite der Regionalregierung Junta de Andalucia (spanisch).
  4. Tourismo en Monachil. Webseite der Gemeinde (spanisch).
  5. Hans-Georg Endler-Bayanifar: Monachil: Wanderung durch die Schlucht Cahorros de Monachil. Website Reisen nach Spanien: Ein Spanien-Reiseführer, abgerufen am 23. Dezember 2023.