Monraburg (Höhenzug)

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Monraburg

Höhenzug und Burgruine Monraburg bei Großmonra.[1] (Maßstab 1:5000)

Höhe 377 m ü. NHN [2]
Lage bei Burgwenden, Landkreis Sömmerda, Thüringen, Deutschland
Gebirge Schmücke, Teil des Unteren Unstrut-Berg- und Hügellandes
Dominanz 15,8 km → Lauberkopf bei Düppel (Hainleite)
Schartenhöhe 195 m ↓ zwischen Buttstädt und Rudersdorf
Koordinaten 51° 14′ 16″ N, 11° 17′ 27″ OKoordinaten: 51° 14′ 16″ N, 11° 17′ 27″ O
Monraburg (Höhenzug) (Thüringen)
Monraburg (Höhenzug) (Thüringen)
Typ Höhenzug, Buntsandstein, Muschelkalk

Monraburg ist ein 377 m ü. NN hoher Berg des Höhenzugs Schmücke mit einer ur- und frühgeschichtlichen Wallanlage bei Großmonra im Landkreis Sömmerda in Thüringen.

Die Monraburg befindet sich auf 377 m ü. NN nördlich oberhalb des Ortes Großmonra in Nachbarschaft zum Künzelsberg, der höchsten Erhebung des Höhenzugs Schmücke. Am Ausgang des Großmonraer Ortsteil Burgwenden erhebt sich zur linken Hand die Wendenburg. Daran anschließend folgt der Höhenzug Monraburg mit den sehenswerten Überresten der vor- und frühgeschichtlichen Wallanlage. Der Scheideweg unterhalb der Erhebung führt rechterhand zum Kammerforst und linkerhand steil ansteigend auf die Monraburg und weiter zum Künzelsberg.[2]

Naturräumliche Einteilung

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Nach der Einteilung der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie ist der Höhenzug dem Naturraum Hohe Schrecke–Schmücke–Finne des Südlichen Unstrut Berg- und Hügellandes (Südostteil) innerhalb der Buntsandstein-Hügelländer zugehörig.[3]

Vor- und frühgeschichtliche Wallanlagen

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Nördlich des Dorfes Großmonra lag die vor- und frühgeschichtliche Wallburg Monraburg. Die bronzezeitliche Wallanlage wurde wohl zur Merowingerzeit von den Franken erneut befestigt.[4]

Der Höhenzug mit der Burgruine („Steinbruch“) – ein geschütztes Bodendenkmal[5] – auf seinem bewaldeten Plateau wird heute land- und forstwirtschaftlich genutzt und ist für Besucher frei zugänglich.

Commons: Monraburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Paul Zschiesche: Die vorgeschichtlichen Burgen und Wälle in Thüringen. Heft III, Abschnitt IV. Die vorgeschichtlichen Burgen und Wälle auf der hohen Schrecke, Schmücke und Finne. Blatt XV. Druck und Verlag Otto Hendel. Halle a. d. Saale 1906, urn:nbn:de:bsz:14-db-id18604210401.
  2. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus: Die Naturräume Thüringens. Hrsg.: Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. 2004, ISSN 0863-2448.
    Naturraumkarte Thüringens (TLUG) – PDF; 260 kB
    Landkreisweise Karten (TLUG)
  4. Thomas Bienert: Mittelalterliche Burgen in Thüringen. Wartberg Verlag, 2000, ISBN 3-86134-631-1, S. 285–286.
  5. Mit SÖMMI auf Tour zum Thüringer Wandersommer 2007. In: Amtsblatt Landkreis Sömmerda. Band 15, Nr. 23. Landkreis Sömmerda / Linus Wittich GmbH, 13. Juni 2007, S. 6 (lra-soemmerda.de [PDF; 5,4 MB; abgerufen am 2. Mai 2020]).