Monte Aguila
Monte Águila | |||
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Koordinaten | 37° 4′ 49″ S, 72° 26′ 24″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Chile | ||
Región del Bío-Bío | |||
Stadtgründung | 19. Jahrhundert | ||
Detaildaten | |||
Bevölkerungsdichte | 6547 Ew./km2 | ||
Vorwahl | +56 43 | ||
Zeitzone | UTC−4 | ||
Stadtvorsitz | Mario Gierke Quevedo (Bürgermeister von Cabrero) | ||
Website | |||
Monte Águila Bahnhof. |
Monte Aguila ist ein Ortsteil der Gemeinde Cabrero der Región del Bío-Bío in Chile.[1][2] Monte Aguila war der Endpunkt der aufgegebenen Eisenbahnstrecke Monte Águila – Polcura. Monte Aguila hat 6.574 Einwohner.[3]
Toponymie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Monte Aguila wird in die deutsche Sprache als Berg der Adler übersetzt. Nach Berichten der indigenen Völker, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dort lebten, kommt der Name Monte Águila aus dem lonco Ñancomawida, dessen Name in mapudungún, der Sprache der Mapuche, Berg der Adler bedeutete.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum 19. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gegend um das heutige Monte Aguila wurde zunächst von den Ethnien der Mapuches und Araukanos besiedelt.[5] Die ersten Bewohner waren Mapuches, die in dieser ariden und kaum besiedelten Gegend mit nur wenig Vegetation lebten. Die Ethnie war als Coyunches („Menschen der Sands“, „Gente de los Arenales“) bekannt.
Im Jahre 1852 wurden diese indigenen Bewohner gezwungen, ihr Land zu verlassen. Gesetzliche Grundlage war ein Erlass des damalige Präsidenten Manuel Bulnes Prieto. In dessen Amtszeit von 1841 bis 1851 förderte er die ausländische Kolonisation der Ländereien der Mapuches durch Ansiedlung von deutschen, italienischen und französischen Siedlern auf indianischem Land. Es gab in der Folge mehrere Mapuches-Aufstände, die das Ziel hatten, ihre Territorien zurückzugewinnen.
20./21. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Salpeterkrieg (1880) diente die Ortschaft zum Transfer und Versand von Rüstungsgütern. Auch Rekruten wurden in Waggons zu ihren Bestimmungsorten transportiert. Bereits im Jahre 1887 entstand zwischen dem Monte Águila und der argentinischen Stadt Neuquén eine Bahnstrecke, die zu einem großen wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung der Stadt beitrug. Ein wichtiger Meilenstein in der Konsolidierung von Monte Águila als Stadt war der Bau des Ramal, der die Stadt mit der argentinischen Stadt Polcura verband. Die 1905 begonnene Transandenbahn, die Chile und Argentinien verbindet und die von dem Chilenen Porfirio Ahumada und seinen Partnern, den Argentiniern Carlos Viel, Martin Worman und Horacio del Río, finanziert wurde, trug ebenfalls zum wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt bei.[6]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Luis Chavarría (* 1970), Fußballspieler
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Eingang zum Hauptplatz.
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Feuerwehr.
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Stadteingang von Yumbel.
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Monte Águila Fußballstadion.
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Parade der „chilenischen Ureinwohner“.
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Fitnessstudio.
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Sportkomplex von Monte Águila im September.
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Nicht genutzte Eisenbahnmaschinen im Bahnhof der Stadt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Demografie Cabreros ( des vom 28. Juli 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Offizielle Seite der Gemeinde Cabrero. Abgerufen am 8. September 2017 (spanisch)
- ↑ UBICACIÓN - Monte Aguila - CHILE ( des vom 26. Juli 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Offizielle Seite von Monte Aguila, Lage der Ortschaft. Abgerufen am 8. September 2017
- ↑ Censos de poblacion y vivienda Bevölkerungsentwicklung auf der Seite des Instituto Nacional de Estadisticas. Abgerufen am 8. September 2017 (spanisch)
- ↑ Raúl Caces Torres: Historia de Monte Águila. 2014.
- ↑ HISTORIA de Monte Aguila, Chile ::::. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. September 2017; abgerufen am 3. September 2017 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Historia breve di Monte Aguila ( des vom 9. September 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 18. Oktober 2017.