Montevideo-Pfeilkraut

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Montevideo-Pfeilkraut

Montevideo-Pfeilkraut (Sagittaria montevidensis)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales)
Familie: Froschlöffelgewächse (Alismataceae)
Gattung: Pfeilkraut (Sagittaria)
Art: Montevideo-Pfeilkraut
Wissenschaftlicher Name
Sagittaria montevidensis
Cham. & Schltdl.
Blüte

Das Montevideo-Pfeilkraut (Sagittaria montevidensis), auch Argentinisches Pfeilkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Froschlöffelgewächse (Alismataceae).

Das Montevideo-Pfeilkraut ist eine kräftige Sumpfpflanze, deren Jugendblätter submers und bandförmig wachsen. Die Blätter älterer Pflanzen dagegen befinden sich oberhalb der Wasseroberfläche. Sie haben dicke und fleischige Blattstiele, die bis zu 3 Zentimeter dick sind. Die mittelgrünen Blätter werden bis zu 28 Zentimeter lang und 23 Zentimeter breit.

Diese Pflanzenart ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die Blüten haben einen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimeter. Die Blütenhülle besteht aus drei grünen Kelchblättern, drei weißen Kronblättern und weist in der Mitte einen auffällig weinroten Fleck auf.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.[1]

Für eine tropische Pflanze verträgt das Montevideo-Pfeilkraut ungewöhnliche Temperaturschwankungen. Es ist in der Lage, Temperaturen nahe 0 Grad Celsius kurzfristig ebenso zu ertragen wie Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius.

Verbreitungsgebiet und Lebensraum

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Die Pflanze stammt aus den Tropen und Subtropen Südamerikas. Sie wächst dort bevorzugt an den Rändern stehender und häufig nur zeitweilig bestehender Gewässer.

Neben der Nominatform sind noch folgende Unterarten, Varietäten und Formen beschrieben:[2][3]

  • Sagittaria montevidensis subsp. calycina (Engelm.) Bogin: Sie kommt von den Vereinigten Staaten bis ins nördliche Mexiko vor.[2]
  • Sagittaria montevidensis Cham. & Schltdl. subsp. montevidensis (Syn.: Sagittaria montevidensis subsp. chilensis (Cham. & Schltdl.) Bogin, Sagittaria montevidensis f. immaculata Hicken, Sagittaria montevidensis var. scabra Micheli, Sagittaria montevidensis f. flaviflora Chodat & Hassl., Sagittaria montevidensis f. maculata Hicken): Sie kommt von Ecuador bis ins südliche Südamerika vor.[2]
  • Sagittaria montevidensis subsp. spongiosa (Engelm.) Bogin (Syn.: Sagittaria montevidensis var. spongiosa (Engelm.) B.Boivin): Sie kommt von New Brunswick bis Maryland vor.[2]

Im Gegensatz zu anderen Arten aus der Gattung der Pfeilkräuter wie etwa dem Flutenden Pfeilkraut oder dem Breitblättrigen Pfeilkraut ist das Montevideo-Pfeilkraut nicht für die Bepflanzung von Aquarien geeignet. Verwendung findet es jedoch gelegentlich in Paludarien. In botanischen Gärten ist die Pflanze gleichfalls häufig zu sehen.

Einzelnachweise

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  1. Tropicos. [1]
  2. a b c d Rafaël Govaerts (Hrsg.): Sagittaria montevidensis - Datenblatt bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 19. August 2016.
  3. Subsp. bei gbif@1@2Vorlage:Toter Link/es.mirror.gbif.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch, abgerufen am 4. November 2009).
Commons: Montevideo-Pfeilkraut (Sagittaria montevidensis) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien