Moosberg (Murnauer Moos)
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Moosberg | ||
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Höhe | 659 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Bayerische Voralpen | |
Koordinaten | 47° 38′ 45″ N, 11° 11′ 46″ O | |
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Besonderheiten | heute vollständig abgetragen |
Der Moosberg war eine Felskuppe im Murnauer Moos in der Nähe von Ohlstadt, die laut der topographischen Karte von 1936 eine Höhe von 659 m ü. NHN aufwies und damit 32 Meter über die Umgebung herausragte. Er war in römischer Zeit besiedelt,[1] speziell wird hier die Höhensiedlung Coveliacae (in der Tabula Peutingeriana als Coveliacas verzeichnet) vermutet.[2] Ab den 1930er Jahren wurde er zum Zweck des Kiesabbaus für Eisenbahntrassen bis in den Tiefengrund abgetragen.[3] An seiner Stelle liegt heute der Neue Moosbergsee.
Das Gemälde „Das Moos“ von Max Beckmann von 1934 zeigt den heute abgetragenen Moosberg.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Industrie und Natur – Zur Geschichte des Hartsteinwerkes im Murnauer Moos. Schlossmuseum Murnau, archiviert vom am 5. März 2016; abgerufen am 17. Juli 2022.
- ↑ Johannes Hoops: Reallexikon der germanischen Altertumskunde, Band 20, 2. Auflage 2002, ISBN 3-11-017164-3, Seite 232/233, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ Gerti Fluhr-Meyer: Dr. Ingeborg Haeckel – Pionierin der Umweltbildung und Kämpferin für das Murnauer Moos. (PDF) In: Anliegen Natur. 2009, abgerufen am 3. Juni 2022.
- ↑ Eine runde Sache: Schlossmuseum Murnau hat Dauerausstellung renoviert. In: Münchner Merkur. 11. November 2010, abgerufen am 3. Juni 2022 (mit Abbildung des Gemäldes „Das Moos“ von Max Beckmann von 1934).