Moritz Blagatinschegg von Kaiserfeld

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Moritz von Kaiserfeld, Porträt von Christian Griepenkerl
Moritz von Kaiserfeld 1865

Moritz Blagatinschegg Edler von Kaiserfeld (* 24. Jänner 1811 auf Schloss Mannsberg bei Pettau;[1]14. Februar 1885 auf Schloss Birkenstein bei Birkfeld[2]) war ein österreichischer Politiker der Habsburgermonarchie. Er fungierte unter anderem als Landeshauptmann der Steiermark und Präsident des Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrates.

Moritz Blagatinschegg wurde als jüngstes von insgesamt 18 Kindern geboren. Er war der älteste Sohn von Franz Ludwig Blagatinschegg († 1856) und dessen Ehefrau Karoline Antonie Aichmayr († 1856). Im Jahre 1817, als Moritz sechs Jahre alt war, wurde sein Großvater Franz Blagatinschegg als kaiserlicher Domänenverwalter in den erblichen Adelsstand erhoben und erhielt das Prädikat "Edler von Kaiserfeld".

Moritz Blagatinschegg Edler von Kaiserfeld (später auch kurz "Moritz von Kaiserfeld") war nach seinem Studium an der Universität Graz zunächst in verschiedenen Beamtenpositionen tätig.

Als Politiker war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung. Von 1871 bis 1884 war er Landeshauptmann der Steiermark, von 1868 bis 1870 Präsident des Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrates. Im Jahr 1871 wurde er zum Mitglied des Herrenhauses ernannt.

Er heiratete am 16. April 1838 Marie Klementine von Raglovich verwitweten Gräfin von Manneville, Tochter des Generals Clemens von Raglovich. Das Paar hatte einen Sohn:

  • Moritz (* 1839; † 9. Januar 1909) ⚭ Antonie von Franck (1847–1933)

Einzelnachweise

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  1. Pfarre Ptuj - Sveti Jurij, Krstna knjiga/ Taufbuch, 1803-1822, S. 86., abgerufen am 11. Juli 2024.
  2. Pfarre Birkfeld, Sterbebuch 9, 1847-1918, S. 279., abgerufen am 11. Juli 2024.