Mossig
Mossig | ||
Die Mossig bei Soultz-les-Bains | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: A28-0200 | |
Lage | Frankreich
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Bruche → Ill → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Schneematt, im Gemeindegebiet von Wangenbourg-Engenthal 48° 36′ 24″ N, 7° 16′ 19″ O | |
Quellhöhe | 678 m | |
Mündung | bei Avolsheim in die BrucheKoordinaten: 48° 33′ 56″ N, 7° 29′ 58″ O 48° 33′ 56″ N, 7° 29′ 58″ O | |
Mündungshöhe | 163 m | |
Höhenunterschied | 515 m | |
Sohlgefälle | 16 ‰ | |
Länge | 33 km[1] | |
Einzugsgebiet | 169,9 km²[2] | |
Abfluss[2] an der Mündung |
MQ |
581 l/s |
Avolsheim-Einmündung der Mossig in die Bruche |
Die Mossig ist ein Nebenfluss der Bruche im französischen Département Bas-Rhin.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss wurde 1285 („ienhalb mosichen bi der bruken“) erstmals schriftlich erwähnt. Bei der Grundform des Namens handelt es sich wohl um *Mosaha, einer Zusammensetzung aus Moos und der Endung -aha für Fließgewässer.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mossig entspringt auf einer Höhe von 620 Metern bei einer Siedlung namens Schneematt, im Gemeindegebiet von Wangenbourg-Engenthal und ist 33 km lang. Auf ihrem Weg wird sie von Hügeln flankiert und passiert die Dörfer Engenthal-le-Bas, Romanswiller, Wasselonne, Marlenheim, Kirchheim, Odratzheim, Scharrachbergheim-Irmstett, Soultz-les-Bains und Avolsheim. Bei Avolsheim mündet sie in die Bruche.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Loechelbach (rechts), 5,4 km
- Ziegbach (links), 1,3 km
- Sommereau (links), 9,8 km
- Sathbach (rechts), 8,8 km
- Heylenbach (links), 5,2 km
- Flossgraben (links), 2,4 km
- Bruegel (links), 4,8 km
- Ko(h)bach (rechts), 6,0 km
- Kehlbach (rechts), 3,6 km
Hydrologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Mündung der Mossig in die Bruche beträgt die mittlere Abflussmenge (MQ) 0,58 m³/s; das Einzugsgebiet umfasst hier 169,9 km².
Am Pegel Soultz-les-Bains wurde über einen Zeitraum von 41 Jahren (1970–2010) die durchschnittliche jährliche Abflussmenge der Mossig berechnet.[4] Das Einzugsgebiet entspricht an dieser Stelle mit 163 km² etwa 96 % des vollständigen Einzugsgebietes des Flusses.
Die Abflussmenge schwankt im Lauf des Jahres recht stark. Die höchsten Wasserstände werden in den Monaten Januar – März gemessen. Ihren Höchststand erreicht die Abflussmenge mit 2,13 m³/s im Februar. Von April an geht die Schüttung zurück und erreicht ihren niedrigsten Stand im September mit 0,66 m³/s, um danach wieder von Monat zu Monat anzusteigen.
gemessen an der hydrologischen Station Soultz-les-Bains
Daten aus den Werten der Jahre 1970–2010 berechnet
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mossig bei SANDRE (französisch)
- ↑ a b siehe Weblink: Débits caractéristiques de la Mossig
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 359, „Mossig“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Banque Hydro - A2842010 La Mossig à Soultz-les-Bains ( des vom 20. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Menüpunkt: Synthèse)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Débits caractéristiques de la Mossig (französisch; PDF; 17 kB)