Mostviel

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Mostviel
Koordinaten: 49° 43′ N, 11° 15′ OKoordinaten: 49° 42′ 45″ N, 11° 15′ 19″ O
Höhe: 341 (340–350) m ü. NHN
Einwohner: 49 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91349
Vorwahl: 09197
Der Egloffsteiner Gemeindeteil Mostviel
Der Egloffsteiner Gemeindeteil Mostviel
Gasthof (2024)

Mostviel ist ein Gemeindeteil des Marktes Egloffstein im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).[2] Der Ort hat etwa 50 Einwohner.[3]

Geografie

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Der Weiler in der Fränkischen Schweiz liegt im Südwesten der Wiesentalb, eineinhalb Kilometer nördlich von Egloffstein. Die Trubach durchfließt den Ort.[4] Er wird von der Staatsstraße 2260 nach Egloffstein durchquert.

Geschichte

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Steinbrücke in Mostviel (2024)

Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Mostviel der Herrschaft reichsunmittelbarer Adeliger, die sich in dem zum Fränkischen Ritterkreis gehörenden Ritterkanton Gebürg organisiert hatten.[5][6] Der Ort bildete dabei einen Teil des Rittergutes Egloffstein und befand sich im Besitz der Freiherrn von Egloffstein.[7][8] Als die reichsritterschaftlichen Territorien in der Fränkischen Schweiz 1805 mediatisiert wurden, wurde der Weiler unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert.[9][10] Mit dieser Übernahme wurde Mostviel ein Teil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete, was im Juli 1806 mit der Rheinischen Bundesakte nachträglich legalisiert wurde.

Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Mostviel mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 ein Teil der Ruralgemeinde Egloffstein.[11][8]

Literatur

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Commons: Mostviel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 301 (Digitalisat). Abgerufen am 9. September 2019
  2. ↑ Markt Egloffstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Dezember 2024.
  3. ↑ Martin Droschke: Frankens Ortsnamen – was soll denn das? Mostviel. In: Franken 2024. Franken-Wissen für das ganze Jahr. Emons Verlag, Köln 2023, ISBN 978-3-7408-1797-8, Blatt 25. November.
  4. ↑ Geografische Lage von Mostviel im BayernAtlas, abgerufen am 9. September 2019
  5. ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
  6. ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
  7. ↑ Ingomar Bog: Forchheim. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 40.
  8. ↑ a b Ingomar Bog: Forchheim. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 114–115.
  9. ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
  10. ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 106–107.
  11. ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 673 (Digitalisat). Abgerufen am 9. September 2019
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