Mosznica
Mosznica | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Działdowo | |
Gmina: | Działdowo | |
Geographische Lage: | 53° 24′ N, 20° 8′ O | |
Einwohner: | 90 (2011[1]) | |
Postleitzahl: | 13-200[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 23 | |
Kfz-Kennzeichen: | NDZ | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Ruszkowo ↔ Jankowice | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig
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Warschau |
Mosznica (deutsch Moschnitz) ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina Działdowo (Landgemeinde Soldau) im Powiat Działdowski (Kreis Soldau).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mosznica liegt im Norden der Gmina Działdowo im Südwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 36 Kilometer südlich der früheren Kreisstadt Osterode (Ostpreußen) (polnisch Ostróda) bzw. 19 Kilometer nördlich der heutigen Kreismetropole Działdowo (deutsch Soldau i. Ostpr.).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1519 wurde Moschnitz erstmals erwähnt.[3] 1874 kam die Landgemeinde Moschnitz zum neu errichteten Amtsbezirk Rauschken (polnisch Ruszkowo), der bis 1945 bestand und zum Kreis Osterode in Ostpreußen im Regierungsbezirk Königsberg (ab 1905: Regierungsbezirk Allenstein) in der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte.[4]
1910 waren in Moschnitz 277 Einwohner gemeldet.[5] Ihre Zahl verringerte sich bis 1933 auf 249 und betrug 1939 noch 236.[6]
In Kriegsfolge kam Moschnitz 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Mosznica“ und ist heute mit dem Sitz eines Schulzenamtes[7] (polnisch Sołectwo) eine Ortschaft im Verbund der Gmina Działdowo (Landgemeinde Soldau) im Powiat Działdowski (Kreis Soldau), bis 1998 der Woiwodschaft Ciechanów, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. 2011 zählte Mosznica 90 Einwohner.[1]
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor 1945 war Moschnitz in die evangelische Kirche Rauschken[8] (polnisch Ruszkowo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Gilgenburg[9] (polnisch Dąbrówno) eingepfarrt. Heute gehört Mosznica evangelischerseits zur Kirche in Działdowo (Soldau) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen sowie katholischerseits zur Pfarrei St. Josef in Ruszkowo (Rauschken) im Erzbistum Ermland mit Filialkirchen in Grzybiny ((Groß) Grieben) und Gąsiorowo (Ganshorn bei Gilgenburg).
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mosznica liegt an einer Nebenstraße, die Ruszkowo mit Jankowice (Jankowitz, 1938 bis 1945 Sassendorf (Ostpr.)) verbindet. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bildarchiv Ostpreußen: Diashow Moschnitz (Mosznica)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Wieś Mosznica w liczbach (polnisch)
- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 796 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Moschnitz, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Rauschken
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreußen
- ↑ Michael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreußen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Gmina Działdowo: Sołectwa na Terenie Gminy Działdowo ( des vom 24. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (polnisch)
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 498
- ↑ AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen