Moxaverin

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Strukturformel
Strukturformel von Moxaverin
Allgemeines
Freiname Moxaverin
Andere Namen
  • 1-Benzyl-3-ethyl-6,7-dimethoxy-isochinolin (IUPAC)
  • Eupaverin[1]
Summenformel C20H21NO2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10539-19-2
EG-Nummer 234-117-5
ECHA-InfoCard 100.031.003
PubChem 70882
ChemSpider 64045
DrugBank DB12251
Wikidata Q425881
Arzneistoffangaben
ATC-Code
Wirkstoffklasse
Eigenschaften
Molare Masse 307,39 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Der Arzneistoff Moxaverin (Eupaverin) ist ein muskulotropes Spasmolytikum (krampflösendes Mittel, das auf die sog. glatte Muskulatur wirkt) sowie ein peripherer Vasodilatator (Blutgefäße erweiternder Wirkstoff).

Chemisch gesehen handelt es sich dabei um ein Derivat des Isochinolins.

Anwendungsgebiete

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Moxaverin kann zur Behandlung von krampfartigen Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Traktes, der Gallenblase/Gallenwege, der ableitenden Harnwege und der Bronchien angewandt werden, wobei es Kontraktionen der glatten Muskulatur unterdrückt.

In Deutschland wird es gegenwärtig in Form seines Hydrochlorids gegen Durchblutungsstörungen der Arterien (z. B. bei Arteriosklerose oder Herzinfarkt) vermarktet, wobei es peripher vasodilatatorisch (gefäßerweiternd) wirkt.

Pharmakologische Eigenschaften

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Moxaverin ist – wie das ähnlich wirkende Alkaloid Papaverin (von dem es abgeleitet ist) – ein cAMP-Phosphodiesterase-Hemmer, was für die vasodilatatorische Wirkung verantwortlich ist.

  • C.-J. Estler (Hrsg.): Pharmakologie und Toxikologie. 4. Aufl. Schattauer, Stuttgart u. New York 1995. S. 89–90.
  • R. Mannhold: Inhibition of calmodulin dependent c-AMP-phosphodiesterase by moxaverine and papaverine. In: Arzneimittelforschung, Bd. 38/12, 1988, S. 1806–1808. PMID 2854468.

Einzelnachweise

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  1. Walter Schunack: Arzneistoffe. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-14234-8, S. 94 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

Kollateral forte (D)