Mozartstraße (Leipzig)
Mozartstraße | |
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Straße in Leipzig, Stadtbezirk Mitte | |
Mozartstraße Ecke Ferdinand-Rhode-Straße | |
Basisdaten | |
Ort | Leipzig, Stadtbezirk Mitte |
Ortsteil | Zentrum-Süd |
Querstraßen | Schwägrichenstraße, Ferdinand-Rhode-Straße, Grassistraße |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Straßenverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 498 m |
Im Musikviertel der Stadt Leipzig befindet sich die Mozartstraße, benannt nach dem Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, der zweimal besuchsweise in Leipzig weilte. Sie liegt im Stadtbezirk Zentrum-Süd. Im Bebauungsplan wurde sie als „Straße V“ geführt,[1] dann, wie alle Straßen des Viertels in Ost-West-Ausrichtung, nach einem Komponisten benannt. Sie ist eine Anliegerstraße mit einer Länge von 498 Metern. Sie beginnt an der Mozartbrücke an der Simsonstraße und führt bis zur Karl-Tauchnitz-Straße. Dabei kreuzt sie die Schwägrichenstraße, die Ferdinand-Rhode-Straße und die Grassistraße.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße wurde um 1880 angelegt. Seit dem 30. August 1883 heißt die Straße Mozartstraße. Im Jahre 1888 verlegte Balduin Dörffel den Sitz der von Alfred Dörffel ererbten Firma in die Mozartstraße 7.[3] Das war ein Musikverlag, der jedoch bereits 1891 in Konkurs ging. Von 1884 bis 1968 (seit 1944 als Ruine) befand sich das (zweite) Gewandhaus auf der Nordseite der Straße (im Abschnitt zwischen Grassi- und Wilhelm-Seyfferth-Straße). Heute befindet sich an dieser Stelle das Geisteswissenschaftliche Zentrum (GWZ) der Universität Leipzig. Die Tänzerin Mary Wigman wohnte in der Mozartstraße 17 in den Jahren der Weimarer Republik.[4] Eine Gedenktafel erinnert daran. An der Simsonstraße 2/Ecke Mozartstraße befindet sich ein Stolperstein für Anna Jaffe.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen (Hrsg.): Straßenabschnittsverzeichnis 1998. S. 45
- Stadtarchiv Leipzig (Hrsg.): LEXIKON Leipziger Straßennamen. Leipzig: Verlag im Wissenschaftszentrum, 1995. S. 152