Murbacher Ried
Naturschutzgebiet Murbacher Ried
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Lage | Gottmadingen, Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg | |
Fläche | 11,345 ha | |
Kennung | 3.594 | |
Geographische Lage | 47° 43′ N, 8° 46′ O | |
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Einrichtungsdatum | 24. November 2022 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Freiburg |
Das Naturschutzgebiet Murbacher Ried liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Gottmadingen im baden-württembergischen Landkreis Konstanz.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 11,345 Hektar große Gebiet liegt südöstlich des Ortsteils Murbach und ist Bestandteil des FFH-Gebiets Gottmadinger Eck sowie des Naturraums Hegau.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wesentlicher Schutzzweck des Gebiets ist laut Schutzgebietsverordnung die Erhaltung, Sicherung und Entwicklung des Gebiets als Feuchtgebietskomplex mit Verlandungsmoor und Hangquellmoor, mit dazwischenliegendem landwirtschaftlich genutztem Grünland mittlerer Standorte; strukturreiche Landschaft mit Feuchtwiesen, Gehölzbeständen, artenreichen Moorflächen; Lebensraum zahlreicher gefährdeter, zum Teil vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten; Lebensraum für Amphibien und Reptilien, Vögel, Wirbellose wie Heuschrecken, Laufkäfer und Spinnen; Gebiet zur Bewahrung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes einschließlich der damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen. Außerdem ist die Erhaltung, Sicherung und Entwicklung der in dem Gebiet vorkommenden Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, insbesondere der Lebensraumtypen ‚Magere Flachlandmähwiesen‘, ‚Pfeifengraswiesen‘, ‚Kalkreiche Sümpfe mit Schneidried‘ und ‚Kalkreiche Niedermoore‘ als weiterer Schutzzweck angegeben.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Naturschutzgebietes Murbacher Ried im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
- Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg über das Naturschutzgebiet „Murbacher Ried“ auf der Gemarkung Randegg Landkreis Konstanz vom 24. November 2022 (GBl. v. 02.12.2022, S. 612) auf lubw.baden-wuerttemberg.de