Museo Néstor
Das Museo Néstor ist ein öffentliches Museum in Las Palmas de Gran Canaria, es ist dem bedeutendsten Maler der Kanarischen Inseln Néstor Martín-Fernández de la Torre gewidmet.
Einrichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pinakothek wurde am 18. Juli 1956 eröffnet und befindet sich in einem traditionellen kanarischen Gebäude. Das regional-folkloristische Architekturensemble wurde vom Bruder des Malers, dem Architekten Miguel Martín-Fernández de la Torre, erbaut und beinhaltet seit 1956 auf zwei Etagen mit zwölf Räumen das Lebenswerk von Néstor Martín-Fernández de la Torre. Das Museo Néstor wird von der Stadtverwaltung und durch private Spenden finanziert. Aktueller Museumsdirektor ist Antonio Daniel Montesdeoca García-Sáenz.
Neben der ständigen Ausstellung von Nestors Werken befindet sich auch ein Saal für Wechselausstellungen, ein Dokumentationszentrum sowie ein Souvenirgeschäft.
Ausstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ständige Sammlung besteht aus einer repräsentativen Auswahl der Arbeiten Néstors, die in thematischer Ordnung gruppiert sind:
- Juventud: die ersten Arbeiten des jungen Künstlers
- Simbolismo: Werke Néstors, die den europäischen Symbolismus und die Moderne zum Ausdruck bringen
- Retratos: Nestors Freunde und Zeitgenossen mit Stift und Pinsel dargestellt
- Teatro: Bühnenbilder und Designentwürfe von Kostümen
- Visiones: bildlichen Ausdruckweise seiner von ihm durchgeführten Studien
- Poema del Mar: eine Sammlung von acht Werken auf Leinwand, die Symbole für seine Studienreisen in Europa und Südamerika unter dem Motto Atlántico darstellen
- Poema de la Tierra: unvollendete Werke des Künstlers, die Poema del Mar ergänzen und jedoch vier verschiedenen Tageszeiten und vier Allegorien aufweisen
Bibliothek
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bestände im Dokumentationszentrum bestehen aus mehr als dreihundert Titeln aus der Privatsammlung Nestors. Es sind überwiegend Kunstkataloge, Gedichte und Tagebücher seiner Reisen sowie Aufzeichnungen zum Studium der Kunstgeschichte.
Auszug der Werke
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Hércules amasando entre las llamas el túmulo de Pirene (1909)
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Adagio (1903)
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Otoño (Poema de la Tierra)
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Mantillas (1919)
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Primavera (ca. 1910)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 28° 7′ 15,1″ N, 15° 25′ 37,6″ W