Mutungs-Übersichtskarte
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Die Mutungs-Übersichtskarte oder auch Mutungskarte wird bei den für die Bergaufsicht zuständigen Bergbehörden geführt und gibt einen Überblick über die verliehenen Grubenfelder. In Nordrhein-Westfalen handelt es sich dabei um die Bezirksregierung Arnsberg, früher Landesoberbergamt Dortmund.
Definition
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mutungsübersichtskarte ist eine topografische Karte über einen größeren Bezirk, auf der von der Bergbehörde die gemuteten Felder nach den Mutungs- bzw. Situationsrissen aufgetragen werden. Dadurch soll ein sofortiger Überblick ermöglicht werden, ob zum Beispiel bereits konkurrierende Verleihungen erfolgt sind.[1]
Aussehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Feldesgrenzen sind farblich markiert und lassen erkennen, welche Bodenschätze verliehen wurden.
Farbe | Bodenschätze |
---|---|
grau | Steinkohle |
braun | Braunkohle |
grün | Salze |
gelb | Sole |
blau | Buntmetalle (z. B. Zink, Blei, Kupfer, Quecksilber usw.) |
rot | Eisenerze |
violett | Flussspat |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinrich Veith: Deutsches Bergwörterbuch mit Belegen. Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1871, S. 347.