Mutzer Feld
Mutzer Feld Stadt Bergisch Gladbach
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Koordinaten: | 51° 1′ N, 7° 7′ O | |
Lage von Mutzer Feld in Bergisch Gladbach
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Straße in Mutzer Feld 2015
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Mutzer Feld oder auch Mutzerfeld ist ein Ortsteil im Stadtteil Hebborn von Bergisch Gladbach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Siedlungsname Mutzer Feld geht auf die alte Gewannenbezeichnung Mutzenfelde zurück, die bereits im Zusammenhang mit der Vermessung des Hebborner Hofes am 23. April 1598 urkundlich nachgewiesen wurde. Das Urkataster verwendet bereits die heutige Schreibweise. Das gesamte Gelände Mutzer Feld gehört zu den ältesten besiedelten Gebieten der Region. Hier hat man mehrere Pfeilspitzen, Feuersteinklingen und sonstige Geräte aus der mittleren Steinzeit gefunden, die auf eine Siedlungstätigkeit in der Periode 8000–4000 v. Chr. hinweisen. Für das Neolithikum (von 3000 bis 1800 v. Chr.) liegt eine noch höhere Dichte an Funden vor. Daraus kann man auf eine umfangreiche Besiedlung in der Zeit 4000–2000 v. Chr. schließen.[1]
Der Ort ist ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 auf Messtischblättern regelmäßig als Mutzerfeld verzeichnet. Er war Teil der politischen und katholischen Gemeinde Paffrath.
Jahr | Einwohner | Wohn-
gebäude |
Kategorie |
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1871[2] | 17 | 1 | Einzelhaus |
1885[3] | 13 | 1 | Wohnplatz |
1895[4] | 9 | 1 | Wohnplatz |
1905[5] | 5 | 1 | Wohnplatz |
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wegen der etymologischen Bedeutung des Bestimmungswortes Mutz siehe Artikel Mutz (Bergisch Gladbach).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Andree Schulte, Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 98, ISBN 3-9804448-0-5
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band XI, 1874, ZDB-ID 1467523-7 (Digitalisat).
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6 (Digitalisat).
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1897, ZDB-ID 1046036-6.
- ↑ Gemeindelexikon für die Rheinprovinz. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft XII, 1909, ZDB-ID 1046036-6.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Jux: Das Bergische Botenamt, die Geschichte Bergisch Gladbachs bis in die Preußische Zeit, herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1964
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ZeitSpurenSuche zu Mutz abgerufen am 29. Juli 2015
- Auf einer Ackerfläche in Hebborn wurden zahlreiche rund 2000 Jahre alte Relikte gefunden abgerufen am 28. Juli 2015