Mylabris
Mylabris | ||||||||||||
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Pannonischer Ölkäfer (Mylabris pannonica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mylabris | ||||||||||||
Fabricius, 1775 |
Mylabris ist eine Käfergattung aus der Familie der Ölkäfer und Unterfamilie Meloinae mit einem Verbreitungsschwerpunkt im Mittelmeerraum. Es sind in Europa 52 Arten bekannt,[1] davon allein 17 auf der iberischen Halbinsel.[2] In Mitteleuropa kommen noch fünf Arten vor, vor allem im pannonischen Raum.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer haben rote oder bräunlich gelbe Deckflügel mit schwarzen Punkten oder Binden. Trotz großer Aberrationsspektren der Arten lassen sie sich durch die Zeichnung der Flügel gegeneinander abgrenzen. Wie viele Ölkäfer besitzen sie ein starkes blasenziehendes Gift (Cantharidin).
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihr Lebenszyklus ist sehr komplex. Als Larve ernähren sie sich von Eiern und Larven verschiedener Heuschrecken.[3]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Europa sind sechs Untergattungen bekannt:[1]
- Chalcabris
- Eumylabris
- Mesosulcata
- Micrabris
- Mylabris s. str.
- Zitunabris
Bekannte Arten in Mitteleuropa:
- Vierpunktiger Ölkäfer (Mylabris quadripunctata)
- Pannonischer Ölkäfer (Mylabris pannonica)
- Veränderlicher Ölkäfer (Mylabris variabilis)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Fauna Europaea: Mylabris Fabricius 1775
- ↑ Fauna Ibérica: Fam. MeloidaeGyllenhal, 1810
- ↑ Michael Chinery: Pareys Buch der Insekten (= Kosmos Naturführer). Kosmos, Stuttgart 2004, ISBN 3-440-09969-5.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heiko Bellmann: Der Neue Kosmos Insektenführer. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1999, ISBN 3-440-07682-2.
- H. Freude, K. W. Harde, G. A. Lohse: Die Käfer Mitteleuropas. Band 8. Spektrum Akademischer Verlag in Elsevier, 1966, ISBN 3-8274-0683-8.
- Gustav Jäger (Hrsg.): C. G. Calwer's Käferbuch. 3. Auflage. K. Thienemanns, Stuttgart 1876.