Myleus
Myleus | ||||||||||||
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Myleus micans | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Myleus | ||||||||||||
Müller & Troschel, 1844 |
Myleus (von griechisch mylax, mylakos = Mühlstein) ist eine Gattung großer, scheibenförmiger Salmler aus Südamerika. Sie kommen im tropischen Südamerika, östlich der Anden von den Guyanas über das Amazonasgebiet bis zum Río de la Plata vor. Die Süßwasserfische ernähren sich hauptsächlich pflanzlich, einige Arten auch von Früchten.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Myleus-Arten werden 15 bis 60 Zentimeter lang. Ihr Körper ist hochrückig und seitlich stark zusammengedrückt. Ihre Schuppen sind klein. Sie unterscheiden sich von der Gattung Metynnis durch ihre längere, von 21 bis 31 Flossenstrahlen gestützte Rückenflosse und die kurze Fettflosse. Der erste Strahl der Rückenflosse ist stachelartig, der Abstand zwischen Rückenflosse und Fettflosse ist immer größer als die Länge der Fettflosse. Außerdem haben die Myleus-Arten einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus, der dazu geführt hat, dass Männchen und Weibchen als unterschiedliche Arten beschrieben wurden. Die Männchen haben eine zweilappig ausgezogene Afterflosse, bei den Weibchen ist sie sichelförmig, zur Laichzeit tragen sie dunkelrote Flecken an den Körperseiten.[1]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Myleus altipinnis (Valenciennes in Cuvier & Valenciennes, 1850)
- Myleus knerii (Steindachner, 1881)
- Myleus latus (Jardine & Schomburgk, 1841)
- Myleus micans (Lütken, 1875)
- Myleus pacu (Jardine & Schomburgk in Schomburgk, 1841)
- Myleus setiger Müller & Troschel, 1844
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4.
- Axel Zarske: Myleus. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 664 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Myleus auf Fishbase.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jörg Wurmisch: Salmler aus dem Amazonas-Gebiet. Archiviert vom am 20. Mai 2012; abgerufen am 14. September 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.