N-Phenylhydroxylamin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von N-Phenylhydroxylamin
Allgemeines
Name N-Phenylhydroxylamin
Andere Namen
  • N-Hydroxyanilin
  • N-Hydroxyphenylamin
  • Phenylhydroxylamin
Summenformel C6H7NO
Kurzbeschreibung

gelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 100-65-2
EG-Nummer 202-875-6
ECHA-InfoCard 100.002.614
PubChem 7518
ChemSpider 7237
Wikidata Q3048694
Eigenschaften
Molare Masse 109,12 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,214 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

80–84 °C[1]

Siedepunkt

215,8 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301
P: 301+310[1]
Toxikologische Daten

100 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

N-Phenylhydroxylamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Hydroxylaminderivate.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

N-Phenylhydroxylamin kann durch die Reduktion von Nitrobenzol mit Zink in Gegenwart von Ammoniumchlorid hergestellt werden.[2]

Im menschlichen Körper tritt die Verbindung nach Exposition gegenüber Nitrobenzol bei dessen Abbau durch Darmbakterien als Metabolit auf.[3]

N-Phenylhydroxylamin ist ein gelber, brennbarer Feststoff.[1][2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f g h i Eintrag zu CAS-Nr. 100-65-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Januar 2014. (JavaScript erforderlich)
  2. a b Eug. Bamberger: Ueber das Phenylhydroxylamin. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. 27, 1894, S. 1548–1557, doi:10.1002/cber.18940270276.
  3. Rainer Koch: Umweltchemikalien: Physikalisch-chemische Daten, Toxizitäten, Grenz- und ... John Wiley & Sons, 2008, ISBN 3-527-62481-3, S. 295 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).