NER Selbstentladewagen P15
NER Selbstentladewagen P15 | |
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Prüfung mit 100 t Ladung
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Anzahl: | 50 |
Hersteller: | Leeds Forge Company |
Baujahr(e): | 1903 |
Bauart: | Offene Güterwagen mit Schwerkraftentladung |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 11887 mm |
Höhe: | 3048 mm |
Breite: | 2438 mm |
Drehzapfenabstand: | 8229 mm |
Drehgestellachsstand: | 1524 mm |
Gesamtradstand: | 9753 mm |
Leermasse: | 16,15 t |
Lademasse: | 40 t |
Bremse: | Westinghouse |
Ladelänge: | 10960 mm |
Ladebreite: | 2273 mm |
Die Selbstentladewagen nach Musterblatt P15 waren vierachsige Güterwagen mit Schwerkraftentladung zum Transport von Kohle und waren ab 1903 bei der britischen North Eastern Railway (NER) im Einsatz.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die NER hatte sich um 1900 entschlossen, Güterwagen von größerer Ladefähigkeit als bisher üblich anzuschaffen, war sich aber über die Größe und Bauart noch keineswegs klar geworden. Wurden Kohlen bisher mit meist zweiachsigen offenen Wagen in Holzbauweise befördert, entschloss man sich nun die ersten Selbstentladewagen in Auftrag zu geben und bestellte 1903 bei der Leeds Forge Company 50 Exemplare mit 40 t Ladefähigkeit. Eingesetzt wurden diese Wagen um Kohle von den Kohlegruben in Ashington und Woodhorn zu dem 12 km entfernten Hafen Blyth bei Newcastle upon Tyne zu befördern.[2]
Die in Ganzstahlbauweise gebauten Trichterwagen konnten mit 40 t Ladung innerhalb von 37 Sekunden entladen werden. Im Vergleich zu den zuvor eingesetzten zweiachsigen Güterwagen sparten diese Wagen 40 Prozent an Eigengewicht und 50 Prozent an Zuglänge.[3]
Maßzeichnung
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Maßzeichnung nach Musterblatt P15[4]
Weitere Baureihen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im gleichen Jahr ließ die NER zu Testzwecken weitere Selbstentladewagen aus Stahl mit ebenfalls 40 t Ladefähigkeit nach dem Patent von Sheffield and Twinberrow[5] bauen, nachdem man 1901 bereits ähnliche Wagen nach diesem Patent für 32 t Lademasse bei der Darlington Wagon and Engineering Company in Auftrag gegeben hatte.[2][6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ London & North Eastern Railway Carriage & Wagon Drawings Lists. (PDF) National Railway Museum, S. 506, abgerufen am 16. September 2023 (englisch).
- ↑ a b Die Vergrößerung der Ladefähigkeit der englischen Güterwagen. In: Zeitung des Vereins Mitteleuropäischer Eisenbahnverwaltungen. 21. Februar 1903, S. 214–215 (Google Books).
- ↑ European Railway Notes. In: Angus Sinclair Co., New York (Hrsg.): Railway and Locomotive Engineering. März 1903, S. 134–135 (englisch, archive.org).
- ↑ Master Car Builders' Association, New York, Chicago (Hrsg.): The car builders' dictionary. 1906, S. 544 (englisch, archive.org).
- ↑ Lade- und Entladevorrichtungen. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12, Leipzig 1908, S. 28–31, abgerufen am 16. September 2023.
- ↑ Double Hopper Mineral Wagon, N.E.R. In: Locomotive, Railway Carriage and Wagon Review. 4. April 1903, S. 244 (englisch, Google Books).