In der Saison 2010/11 hat der Eissport-Verband Nordrhein-Westfalen zum zweiten Mal einen NRW-Pokal ausgerichtet. Nach dem Vorbild anderer Sportarten sollte dieser Wettbewerb auf Landesebene auch dazu dienen, Teilnehmer am DEB-Pokal der Folgesaison zu ermitteln. Allerdings wurde die Möglichkeit der Qualifikation im Laufe des Wettbewerbs von den Roten Teufeln Bad Nauheim, die als hessischer Teilnehmer an der Oberliga West startberechtigt waren, angezweifelt. Die Nauheimer sagten schließlich ihr Achtelfinalspiel in Essen ab, führten dabei aber auch terminliche Gründe an.[1] Das Teilnehmerfeld reichte von der Oberliga West bis zur Bezirksliga NRW. Allerdings verzichtete ein Großteil der Mannschaften aus der Bezirksliga auf die bereits ausgelosten Spiele. Dazu kamen zahlreiche weitere Spielabsagen in den ersten drei Runden, die meist terminlich oder mit zu vielen Verletzungen begründet wurden. Daher fand der Wettbewerb in der Folgesaison keine Fortsetzung mehr. Erst in der Saison 2019/20 rief der Eishockeyverband Nordrhein-Westfalen, der seit 2016 für den Spielbetrieb auf NRW-Ebene zuständig ist, den NRW-Pokal wieder ins Leben. Diese Pokalwettbewerbe sind nicht zu verwechseln mit so genannten Pokalrunden auf NRW-Ligaebene, wobei es sich in der Regel um Platzierungs- oder Qualifikationsrunden handelt.
Teilnahmeberechtigt waren alle Mannschaften aus den Ligen, die der Eissport-Verband NRW in der Saison 2010/11 organisiert hatte. Da an diesen Ligen auch Vereine außerhalb Nordrhein-Westfalens teilnahmen, waren diese Teams auch berechtigt, im NRW-Pokal an den Start zu gehen. Die Amateur-Mannschaft des Iserlohner EC war startberechtigt, die 1b-Mannschaften des Neusser EV (NRW-Liga), EHC Netphen '08 und der Hammer Eisbären (beide Bezirksliga NRW) dagegen nicht, da deren erste Mannschaften bereits Teilnehmer waren.