Natriumchlorit

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Strukturformel
Natriumion   Chlorition
Struktur mit freien Elektronenpaaren
Allgemeines
Name Natriumchlorit
Andere Namen

SODIUM CHLORITE (INCI)[1]

Summenformel NaClO2
Kurzbeschreibung

geruchloses, weißes Pulver[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7758-19-2
EG-Nummer 231-836-6
ECHA-InfoCard 100.028.942
PubChem 23668197
DrugBank DB13210
Wikidata Q411294
Eigenschaften
Molare Masse 90,44 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,43 g·cm−3 (20 °C)[2]

Schmelzpunkt

Zersetzung bei 180–200 °C[2]

Löslichkeit

gut in Wasser (572 g·l−1 bei 20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 271​‐​301​‐​310​‐​314​‐​373​‐​410
EUH: 032​‐​071
P: 210​‐​280​‐​301+330+331​‐​310​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​370+378[2]
Toxikologische Daten

165 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Natriumchlorit mit der Summenformel NaClO2 – nicht zu verwechseln mit dem Kochsalz Natriumchlorid (NaCl) – ist das Natriumsalz der Chlorigen Säure. Seine hauptsächliche Anwendung ist neben dem direkten Einsatz als Oxidationsmittel die Herstellung von Chlordioxid, da dieses zu instabil für Transport und Lagerung ist. Es ist das Mittel der Wahl zur Herstellung von Chlordioxid zur Desinfektion von Wasser. Für die andere Hauptanwendung von Chlordioxid, die Zellstoffbleiche bzw. Papierherstellung, ist es generell zu teuer, es entsteht dort jedoch während des Bleichprozesses.

Gewinnung und Darstellung

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Natriumchlorit kann aus der Reaktion von Chlordioxid mit Natronlauge erhalten werden. Hierzu wird die gasförmige Chlorverbindung in die Lauge eingeleitet. Als Produkt wird ein Gemisch aus Natriumchlorit und Natriumchlorat erhalten.

Reines Natriumchlorit kann durch zusätzliche Zugabe von Wasserstoffperoxid erhalten werden.[3]

Im Labor wird zunächst Bariumchlorit hergestellt:[4]

Wasserfreies Natriumchlorit (NaClO2) kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe I2/a (Raumgruppen-Nr. 15, Stellung 7)Vorlage:Raumgruppe/15.7 mit den Gitterparametern a = 645,6 pm, b = 644,2 pm, c = 681,3 pm und β = 120,6°. In der Elementarzelle befinden sich vier Formeleinheiten.[5] Das Trihydrat (NaClO2 · 3 H2O) kristallisiert triklin in der Raumgruppe P1 (Nr. 2)Vorlage:Raumgruppe/2 mit den Gitterparametern a = 696,0 pm, b = 884,2 pm, c = 550,4 pm, α = 92,36°, β = 119,09° und γ = 104,73° sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle.[6]

Bleich- und Desinfektionsmittel

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Hauptanwendungsgebiet für Natriumchlorit ist die Erzeugung von Chlordioxid, einem Bleichmittel von Textilien und Papier.[3] Weiterhin wird es zur Desinfektion von Wasser in Wasseraufbereitungsanlagen genutzt.[3] Auch in Reinigungsmitteln von Kontaktlinsen ist Natriumchlorit in geringer Konzentration zu finden.[2] Es wurde im Rahmen von TTIP und dem Geflügelfleischexport der USA diskutiert, ob es in der EU eingeschränkt als Dekontaminationsmittel für Geflügelfleisch verwendet werden darf, wenn es rückstandslos abgespült wird.[7]

Medizinische Verwendung

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Medizinisch wird eine aus Natriumchlorit und Natriumhypochlorit entstehende und als „Reaktionsprodukt“ bezeichnete Verbindung in Form einer stark verdünnten wässrigen Lösung äußerlich zur Behandlung von Wunden und Wundheilungsstörungen verwendet. Die Wirksamkeit dieser Substanz, die die Struktur von Tetrachlordecaoxid aufweisen soll,[8] gilt als umstritten.[9]

Natriumchlorit stört die Funktion der Makrophagen, die einen Teil des Immunsystems bilden und an Entzündungsprozessen beteiligt sind.[10] Es wird davon ausgegangen, dass die seltene Krankheit amyotrophe Lateralsklerose (ALS) mit einer Überaktivierung von Makrophagen einhergeht, wodurch hohe Konzentrationen an Zytokinen entstehen, die für die Schädigung von Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark verantwortlich sind. In den USA[11] und in der EU[12] hat Natriumchlorit zur Behandlung der ALS den Status eines Orphan-Arzneimittels, was für pharmazeutische Unternehmen Vergünstigungen hinsichtlich einer Arzneimittelzulassung zur Folge hat.

Missbräuchliche Verwendung

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Unter dem Namen Miracle Mineral Supplement oder Master Mineral Solution (MMS) wird eine giftige[13] Lösung von 28 % Natriumchlorit zusammen mit einer 10%igen „Aktivator“-Citronensäurelösung (alternativ Milchsäure oder 4%ige Salzsäure)[14] vertrieben.[15] Der Name wurde zuerst vom US-amerikanischen Verschwörungstheoretiker Jim Humble in seinem 2006 im Selbstverlag erschienenen Buch The Miracle Mineral Solution of the 21st Century geprägt. MMS wird fälschlicher- und gefährlicherweise als Wundermittel für verschiedene Anwendungen vertrieben: Etwa als Nahrungsergänzungsmittel und alternatives Antibiotikum mit vorbeugenden oder gar heilenden Wirkungen gegenüber Krankheitserregern (z. B. Malaria) bis hin zur Behandlung von Krebserkrankungen, AIDS, Autismus und Demenz.[16] Durch Einläufe von MMS sollen Betroffene von „Seilwürmern“ befreit werden können. Es gibt allerdings keinen ernstzunehmenden wissenschaftlichen Hinweis auf die Existenz von Seilwürmern.[17] Bei diesen umstrittenen Therapiemethoden wird Natriumchloritlösung verabreicht, in welcher durch Zumischen von Säure das hochreaktive, giftige Chlordioxid freigesetzt wird, das normalerweise zu Desinfektionszwecken oder zum Bleichen verwendet wird.[18] Bei der Zubereitung löst sich nicht das gesamte ClO2 in der vorbereiten Lösung. Zudem reagieren nicht alle Natriumchloritmoleküle mit der Säure, da NaClO2 im Überschuss vorhanden ist.[14]

Die Behandlung mit MMS wird als Quacksalberei eingestuft.[19] Mehrere Gesundheitsbehörden haben inzwischen vor MMS gewarnt und teilweise auch konkrete Maßnahmen zum Verbraucherschutz ergriffen. 2009 wurden im australischen Bundesstaat Queensland einer Laienheilerin vom Brisbane Supreme Court Heilungsversprechen sowie die Verabreichung nicht zugelassener Arzneimittel untersagt, nachdem sie in ihrer Garage Krebskranken MMS intravenös verabreicht hatte.[20] In Kanada wurde MMS im Mai 2010 von der Behörde Health Canada verboten und vor der Einnahme gewarnt.[21][22] Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) warnte mehrfach vor der Einnahme von MMS mit der Begründung, dass das Mittel industrielle Bleichmittel enthalte und es zu erheblichen Gesundheitsschäden kommen könne. Zahlreiche Meldungen über gesundheitliche Schäden bei MMS-Kunden hätten die Behörde bereits erreicht.[23][24][25] Vor MMS warnt ebenfalls die britische Lebensmittelaufsichtsbehörde (Food Standards Agency).[26]

Im Oktober 2010 veröffentlichte das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic eine Mitteilung mit dem Titel „Warnung vor dem ‚Wundermittel‘ Miracle Mineral Supplements (MMS)“,[27] die sich wiederum auf eine Warnung des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und der französischen Behörden Institut de veille sanitaire (InVS) und Agence française de sécurité sanitaire des produits de santé (Afssaps) bezog.[28] In Frankreich waren zu diesem Zeitpunkt nach Einnahme von MMS als Solution minérale miracle mehrfach Vergiftungen beobachtet worden.[29]

In Deutschland ermittelte Ende 2010 in Oberbayern die Staatsanwaltschaft gegen einen Arzt, der MMS an seine Patienten verkauft hatte.[30] Er wurde 2012 verurteilt.[31] Außerdem hat das Landgericht Hildesheim 2017 einen von zwei Brüdern, die MMS und MMS2 (eine Variante mit 70 % Calciumhypochlorit in Kapseln)[15] von Dezember 2008 bis Juli 2014 mit einem Erlös von knapp 350.000 Euro vertrieben hatten, zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt.[32][33] Eine Revision wurde 2019 vom Bundesgerichtshof abgewiesen.[33]

Im Juli 2012 warnte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), indem es von der Einnahme und der Verwendung dringend abriet.[34] Aufgrund der weitverbreiteten Werbung sah sich das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Ende Mai 2014 veranlasst, auf die fehlende Zulassung als Arzneimittel und die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen.[35] Auch die Verbraucherzentrale warnt vor der Einnahme wegen einer erheblichen Gesundheitsgefahr.[13] Um das Verkaufsverbot zu umgehen, wird MMS auf diversen Online-Plattformen als Trinkwasseraufbereitung oder als Desinfektionsmittel verkauft.[14] Dort wird es unter großem Gewinn verkauft: Während ein Set MMS aus je 100 ml Natriumchlorit und Salzsäure für mindestens 15 Euro verkauft werden, würden beim Großhändler die Zutaten rund einen Euro kosten.

Die Einnahme von MMS kann zu erheblichen Problemen führen, neben Übelkeit, Erbrechen und Durchfall in schwereren Fällen auch zu einer Schädigung der Erythrozyten, lebensbedrohliche Dehydratation und Nierenversagen.[36] Nützliche Bakterien der Darmflora und die Darmschleimhaut können unwiederbringlich geschädigt werden.[14] Es wurde von einem Todesfall innerhalb 12 Stunden nach Einnahme von MMS berichtet,[13] es hat auch andere Todesfälle – auch von der FDA dokumentiert – gegeben.[37][38][14] Schließlich kam es zu Todesfällen, als MMS als vermeintliches Mittel gegen SARS-CoV-2 eingenommen wurde.[39]

Am 26. Februar 2015 stufte das BfArM die Präparate MMS und MMS2 der Firma Luxusline Ltd. als zulassungspflichtig ein.[15] Zulassungspflichtige Arzneimittel dürfen grundsätzlich nur auf den Markt gebracht werden, wenn das pharmazeutische Unternehmen der Behörde gegenüber Wirksamkeit, Qualität und Unbedenklichkeit nachgewiesen hat. Ferner beurteilte das BfArM die beiden Mittel auch als bedenklich: Es bestehe der „begründete Verdacht“, dass sie „bei bestimmungsgemäßem Gebrauch schädliche Wirkungen haben, die über ein vertretbares Maß hinausgehen“. Das BfArM bestätigte damit seine kritische Einstellung gegenüber „Miracle Mineral Supplement“-Produkten.[15] MMS2 ist noch gefährlicher als MMS, da durch die Magensäure Chlorgas freigesetzt wird.[32] Dies führt dann häufig zu einer Verätzung der Speiseröhre.

Im Rahmen der COVID-19-Pandemie geriet MMS in Mittel- und Südamerika in den Fokus, nachdem durch eine Website angebliche Studien und Behandlungserfolge verbreitet wurden.[40] Tatsächlich wurde von mehreren Fällen schwerer Verätzungen und auch Todesfälle in Bolivien berichtet.[41]

Sicherheitshinweise / Risikobewertung

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Eine 25%ige Lösung von Natriumchlorit ist gesundheitsschädlich beim Verschlucken. Bei Einwirkung von Säuren werden sehr giftige Gase frei.[2] Es besteht die Gefahr ernsthafter Augenschäden.[42] Vom Feststoff geht Giftwirkung und Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen aus. Weiterhin verursacht sie Verätzungen.[43] In nicht stabilisierter Pulverform ist Natriumchlorit sehr giftig. Es verursacht Augenverätzungen und Hautverbrennungen mit Rötungen und Schmerzen. Bei Absorption durch die Haut kann es schädlich sein. Zudem verursacht es Verätzungen des Magen-Darm-Trakts und kann Übelkeit und Erbrechen verursachen. Das Einatmen von Dämpfen ruft Husten und Atemschwierigkeiten hervor, kann den Atemtrakt verätzen und auch tödlich sein.[44]

Natriumchlorit wurde 2019 von der EU gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) im Rahmen der Stoffbewertung in den fortlaufenden Aktionsplan der Gemeinschaft (CoRAP) aufgenommen. Hierbei werden die Auswirkungen des Stoffs auf die menschliche Gesundheit bzw. die Umwelt neu bewertet und ggf. Folgemaßnahmen eingeleitet. Ursächlich für die Aufnahme von Natriumchlorit waren die Besorgnisse bezüglich Exposition von Arbeitnehmern und weit verbreiteter Verwendung sowie der möglichen Gefahren durch mutagene und reproduktionstoxische Eigenschaften. Die Neubewertung fand ab 2019 statt und wurde von Ungarn durchgeführt. Anschließend wurde ein Abschlussbericht veröffentlicht.[45][46]

Wiktionary: Natriumchlorit – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Zur missbräuchlichen Verwendung (MMS)

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Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu SODIUM CHLORITE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 26. März 2022.
  2. a b c d e f g h i Eintrag zu Natriumchlorit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2017. (JavaScript erforderlich)
  3. a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 477.
  4. G. Brauer (Hrsg.): Handbook of Preparative Inorganic Chemistry. 2. Aufl. Band 1, Academic Press 1963, S. 312.
  5. Ç. Tarimci, R. D. Rosenstein, E. Schempp: Anhydrous sodium chlorite. In: Acta Crystallographica Section B Structural Crystallography and Crystal Chemistry. Band 32, Nr. 2, 15. Februar 1976, S. 610–612, doi:10.1107/S0567740876003531.
  6. V. Tazzoli, V. Riganti, G. Giuseppetti, A. Coda: The crystal structure of sodium chlorite trihydrate, NaClO2 · 3 H2O. In: Acta Crystallographica Section B Structural Crystallography and Crystal Chemistry. Band 31, Nr. 4, 15. April 1975, S. 1032–1037, doi:10.1107/S056774087500444X.
  7. Bundesinstitut für Risikobewertung: Anforderungen an die chemische Dekontamination von Geflügelfleisch (PDF; 90 kB)
  8. Fachinformation Oxovasin. Stand April 2010.
  9. Oxoferin zur Beschleunigung der Wundheilung: BGA-Zulassung für umstrittenen Wirkstoff. In: arznei-telegramm, Ausgabe 6/1990, S. 52.
  10. EU/3/13/1139 Public summary of opinion on orphan designation: Sodium chlorite for the treatment of amyotrophic lateral sclerosis. Europäische Arzneimittel-Agentur, 9. September 2013, abgerufen am 29. März 2016 (englisch).
  11. FDA - Orphan Drug Designations and Approvals: sodium chlorite (Memento vom 22. Juni 2013 im Internet Archive)
  12. European Commission - Community register of orphan medicinal products: Sodium chlorite
  13. a b c Miracle Mineral Supplement (MMS): Erhebliche Gesundheitsgefahr. In: Verbraucherzentrale. 16. August 2019, abgerufen am 25. März 2020.
  14. a b c d e Sigrid März: Darum geht es bei Chlordioxid und MMS. In: MedWatch. 15. November 2021, abgerufen am 21. November 2021.
  15. a b c d Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte stuft zwei „Miracle Mineral Supplement“-Produkte als zulassungspflichtig und bedenklich ein. Pressemitteilung 3/15. In: BfArM. 26. Februar 2015, abgerufen am 25. März 2020.
  16. Nicola Kuhrt: Gefährliches „Wundermittel“ MMS: Wenn Quacksalber für giftige Chlorbleiche werben. In: Spiegel Online. 4. Mai 2014, abgerufen am 27. März 2016.
  17. Wer stoppt das Geschäft mit dem gefährlichen „Wundermittel“ MMS? In: rbb-online.de. 4. Mai 2013, abgerufen am 27. März 2016.
  18. Ätzende Alternativmedizin: Das Geschäft mit dem "Wundermittel" MMS geht weiter. In: rbb-online.de. 26. Juni 2014, abgerufen am 4. August 2021.
  19. Aufgefrischt – Miracle Mineral Supplement. In: Gemeinnützige Gesellschaft für unabhängige Gesundheitsinformation mbH (Hrsg.): Gute Pillen – Schlechte Pillen. Nr. 05 (Sept./Okt.), 2010, S. 6 (gutepillen-schlechtepillen.de [abgerufen am 25. März 2014]).
  20. Pressemitteilung des Queensland Minister for Tourism and Fair Trading: Unregistered health provider ordered to stop misleading cancer patients. (Memento vom 3. April 2011 im Internet Archive)
  21. Health Canada: Health Risks Associated with Use of Miracle Mineral Solution. vom 12. Mai 2010.
  22. Health Canada seizes dangerous health products from online retailer. In: Health Canada. 8. April 2015, abgerufen am 14. Mai 2020 (englisch).
  23. FDA: FDA Warns Consumers of Serious Harm from Drinking Miracle Mineral Solution (MMS) vom 30. Juli 2010.
  24. FDA warns consumers about the dangerous and potentially life threatening side effects of Miracle Mineral Solution. In: FDA. 24. März 2020, abgerufen am 29. April 2020 (englisch).
  25. Danger: Don’t Drink Miracle Mineral Solution or Similar Products. In: FDA. 12. Februar 2020 (fda.gov [abgerufen am 29. April 2020]).
  26. Miracle Mineral Solution and Sodium chlorite solutions. In: Food Standards Agency. 27. Dezember 2017, abgerufen am 14. Mai 2020 (englisch).
  27. swissmedic – Schweizerisches Heilmittelinstitut – Warnung vor dem sog. Wundermittel “Miracle Mineral Supplements (MMS)” (Memento vom 19. Mai 2014 im Internet Archive).
  28. Bundesamt für Gesundheit – Miracle Mineral Supplement (MMS). (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive)
  29. Mise en garde sur les risques liés à la consommation du produit dénommé Solution minérale miracle (MMS1). vom 5. Oktober 2010.
  30. tz.de: Chlorreiniger als Wundermedizin verkauft: Razzia bei Münchner Arzt. (Memento vom 25. September 2015 im Internet Archive) 27. Dezember 2010
  31. Verbotenes "Wundermittel MMS": Arzt verurteilt. In: Münchner Merkur. 12. Februar 2012 (merkur.de [abgerufen am 14. August 2018]).
  32. a b Hinnerk Feldwisch-Drentrup: Drei Jahre Haft für Verkäufer des „Wundermittels“ MMS. In: DAZ.online. 1. November 2017 (deutsche-apotheker-zeitung.de [abgerufen am 14. August 2018]).
  33. a b Hinnerk Feldwisch-Drentrup: Bundesgerichtshof bestätigt Haftstrafe für MMS-Verkäufer. In: MedWatch. 23. Juli 2019, abgerufen am 25. März 2020.
  34. BfR rät von der Einnahme des Produkts „Miracle Mineral Supplement“ („MMS“) ab (PDF; 32 kB), vom 2. Juli 2012.
  35. BfArM warnt vor der Anwendung von „Miracle Mineral Supplement“ als Arzneimittel. Pressemitteilung Nummer 08/14. In: BfArM. 30. Mai 2014, abgerufen am 25. März 2020.
  36. Warnung vor Wundermittel MIRACLE MINERAL SUPPLEMENT (MMS). (arznei-telegramm.de [abgerufen am 5. Oktober 2018]).
  37. Was ist MMS? In: Kurier. 13. August 2017, abgerufen am 24. März 2020.
  38. Christoph Rosenthal und Caroline Walter: Wie der Staat beim Patientenschutz versagt. In: Kontraste. 5. April 2018, abgerufen am 24. März 2020.
  39. "Wundermittel" gegen Corona getrunken - mehrere Tote. In: Brisant (Fernsehmagazin). 15. Juli 2020, abgerufen am 20. Oktober 2020.
  40. Volker Budinger: MMS boomt in Lateinamerika wegen COVID-19. In: Deutsche Apothekerzeitung. 28. September 2020, abgerufen am 13. November 2020.
  41. Tom Porter und Qayyah Moynihan: How an entire nation embraced toxic bleach as a COVID-19 miracle cure after a tide of misinformation that authorities couldn't counter. In: businessinsider.com. 17. September 2020, abgerufen am 13. November 2020.
  42. Datenblatt Natriumchlorit bei Merck, abgerufen am 24. Februar 2010.
  43. Datenblatt Natriumchlorit (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 24. Februar 2010.
  44. Eintrag zu Sodium chlorite bei Thermo Fisher Scientific, abgerufen am 13. Oktober 2023.
  45. Europäische Chemikalienagentur (ECHA): Substance Evaluation Conclusion and Evaluation Report.
  46. Community Rolling Action Plan (CoRAP) der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA): Sodium chlorite, abgerufen am 28. November 2023.