Naajaat (Ilulissat)
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Naajaat (Naujât) | |||
Kommune | Avannaata Kommunia | ||
Distrikt | Ilulissat | ||
Einwohner | verlassen | ||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Naajaarmiut | ||
Zeitzone | UTC-2 | ||
Koordinaten | 69° 57′ 45″ N, 51° 9′ 51″ W | ||
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Naajaat [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Ilulissat in der Avannaata Kommunia.
] (nach alter Rechtschreibung Naujât) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Naajaat liegt im Süden einer Halbinsel am Nordufer des Torsukattak. Der nächstgelegene Ort ist Qeqertaq, das nur 6,5 km nordwestlich liegt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Naajaat wurde erst 1913 besiedelt und war zuvor wohl nie bewohnt. Der Ort gehörte zur Gemeinde Qeqertaq. 1915 hatte der Wohnplatz zwölf Einwohner, die in zwei Häusern lebten. Unter ihnen waren nur zwei Jäger.[2] In der Volkszählung 1930 taucht der Wohnplatz nicht auf, woraus zu schließen ist, dass Naajaat während der 1920er Jahre aufgegeben wurde.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Ritenbenk Distrikt. De enkelte Bopladser i Ritenbenk Distrikt. Bopladsen Naujât. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 262 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 145.