Nabû-šuma-iškun

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Nabû-šuma-iškun regierte von 760 bis 747 v. Chr. als König von Babylon. Er gehörte zu den chaldäischen Herrschern. Als Usurpator folgte er auf Erība-Marduk.[1]

Nabû-šuma-iškun wird in einer Chronik aus Uruk äußerst negativ dargestellt.[2] In ihr werden Verstöße gegen moralische und gesetzliche Grundsätze beschrieben, obwohl nicht abschließend geklärt ist, ob sein Verhalten nicht im Rahmen des zu dieser Zeit üblichen stattfand.[3]

Einzelnachweise

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  1. John Nielsen: Kings of Chaldea and Sons of Nobodies: Assyrian Engagement with Chaldea and the Emergence of Chaldean Power in Babylonia. In: Studia Orientalia Electronica. Band 9, Nr. 2, 30. Dezember 2021, ISSN 2323-5209, S. 108–121, doi:10.23993/store.89456 (journal.fi [abgerufen am 9. Januar 2025]).
  2. Steven W. Cole: The Crimes and Sacrileges of Nabû-šuma-iškun. In: Zeitschrift für Assyriologie und Vorderasiatische Archäologie. Band 84, Nr. 2, 1994, ISSN 0084-5299, doi:10.1515/zava.1994.84.2.220 (degruyter.com [abgerufen am 9. Januar 2025]).
  3. Ran Zadok: The Account of Nabû-šuma-iškun Revisited. In: Altorientalische Forschungen. Band 44, Nr. 2, 27. November 2017, ISSN 2196-6761, S. 261–267, doi:10.1515/aofo-2017-0017 (degruyter.com [abgerufen am 9. Januar 2025]).
VorgängerAmtNachfolger
Erība-MardukKönig von Babylonien
760–747 v. Chr.
Nabû-naṣir