Nachrichtenblatt, Jüdische Wochenzeitung, Amtliches Organ für die Synagogen-Gemeinden Hannover und Braunschweig

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Das Nachrichtenblatt, Jüdische Wochenzeitung, Amtliches Organ für die Synagogen-Gemeinden Hannover und Braunschweig,[1] zeitweilig auch nur Nachrichtenblatt, Jüdische Wochenzeitung, Amtliches Organ für die Synagogen-Gemeinde Hannover, war eine von 1920 bis 1938 in Hannover erschienene jüdische Wochenzeitung. Das Blatt galt laut seinem Untertitel zugleich als amtliches Organ für die Gemeinde der hannoverschen[2] und zeitweilig auch der braunschweigischen Synagoge.[1]

Von 1924 bis 1938 gab Siegfried Bacharach die Zeitschrift heraus.[1] So zeichnete er etwa für den 30. Dezember 1932 im Kopf der Zeitung „verantwortlich für Hannover“ unter der Adresse Wedekindstraße 6. Die Geschäftsstelle der jeweils freitags erschienenen Zeitung fand sich jedoch Am Clevertor 7, wo „Frau Dr. Katz“ auch die Anzeigen aufnahm.[2]

„Für den übrigen Teil“ war L. Goldberg am Verlagsort Kassel, Kölnische Straße 77, I zuständig.[2]

  • Reiner Burger: Von Goebbels’ Gnaden. „Jüdisches Nachrichtenblatt“ (1938–1943). Lit-Verlag, Münster 2001.
  • Hermann Samter: „Worte können das ja kaum verständlich machen“. Briefe 1939–1943. Herausgegeben von Daniel Fraenkel. Wallstein-Verlag, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0470-3.

Einzelnachweise

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  1. a b c Karl Kollmann, York-Egbert König: Bacharach, in: Namen und Schicksale der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Eschwege. Ein Gedenkbuch, 1. Auflage, Hrsg.: Nicolas-Benzin-Stiftung, Raleigh, North Carolina: Lulu Enterprises, 2012, ISBN 978-1-4709-7182-3, passim, vor allem S. 12; online über Google-Bücher
  2. a b c Peter Schulze: Das jüdische Gemeindeleben 1918–1933, in ders.: Juden in Hannover. Beiträge zur Geschichte und Kultur einer Minderheit ( = Kulturinformation, Nr. 19), auf 132 Seiten (DIN A4) reich illustrierte Begleitschrift zur Ausstellung Juden in Hannover 1989 in der alten Predigthalle auf dem Jüdischen Friedhof An der Strangriede, Hannover: Peter Schulze, 1989, S. 35–41; hier: S. 36f.