Nadim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nadim (arabisch نديم, DMG Nadīm) ist ein arabischer männlicher Vorname[1] mit der Bedeutung „Trinkgenosse“[2] (im übertragenen Sinn: „guter Freund, Vertrauter“), der auch als Familienname auftritt. Er kommt im Nahen Osten und auf dem Balkan bei Christen, Juden und Muslimen vor. Eine andere Schreibweise des Namens, die insbesondere bei Muslimen in Indien und Pakistan vorkommt, ist (englisch) Nadeem.[3] Die türkische Form des Namens ist Nedim.

Im 11. Jahrhundert war Nadīm ein ehrenhalber verliehenes Amt am Hof von Hamadan in Persien. Der „Zechgenosse“ hatte bei gesellschaftlichen Zusammenkünften für eine geistreiche Unterhaltung der vom Fürsten geladenen Gäste zu sorgen.[4]

  • Nadim Makdisi (1921–2007), US-amerikanisch-libanesischer Journalist und Herausgeber
  • Nadim Sawalha (* 1935), britischer Schauspieler
  • Nadeem Aslam (* 1966), britisch-pakistanischer Schriftsteller
  • Nadeem Elyas (* 1945), saudi-arabischer Islamwissenschaftler und Mediziner
  • Nadeem Iqbal (* 1983), indischer Skilangläufer

Familienname Nadim

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familienname Nadeem

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nadim auf vornamen-weltweit.de
  2. Nadim auf behindthename.com (engl.)
  3. Nadeem auf behindthename.com (engl.)
  4. Gotthard Strohmaier: Avicenna. Beck, München 1999, ISBN 3-406-41946-1, S. 33.