Nadja Pitschugowa
Nadja Pitschugowa (russisch: Надежда Сергеевна Пичугова[1]) (* 16. Mai 1959 im Dorf Kamyschewo, Swerdlowsk Gebiet, Russland; † 3. Februar 2022 in Dortmund, Deutschland) war eine russische Künstlerin, Architektin, Restauratorin und Dichterin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Dichterin schrieb sie in der aktivsten Periode von 1975 bis 1981 mehr als 50 Gedichte. Später erschien in Deutschland ihre Gedichtsammlung mit dem Titel Echos aus dem letzten Jahrhundert.[2][3] Als Künstlerin schuf sie mehr als 340 Werke, darunter Porträts, Selbstporträts, Landschaften, Stillleben, Wandmalereien und Illustrationen[4] von Kindergedichten. Im Jahr 2022 wurde eine Sammlung ihrer Illustrationen Sammlung von Illustrationen für Kindergedichte sowjetischer Schriftsteller aus dem Jahr 1993 veröffentlicht.[5] Nadja Pitschugowa stellte ihre Werke in verschiedenen Techniken her: Bleistift, Tusche, Aquarell, Pastell, Ölmalerei und Acrylmalerei. Von 2004 bis 2018 beschäftigte sie sich mit der Restaurierung von Tischlerarbeiten und antiken Möbeln verschiedener historischer Epochen. Neben der Hauptarbeit als Architektin[6] in Deutschland arbeitete sie seit 2015 aktiv an der Restaurierung der Kirche in ihrem Heimatdorf Kamyschewo (russisch: село Камышево[7]) in Russland. Im Jahr 2016 erstellte sie das architektonische Projekt in Form eines Vorschlags zur Restaurierung des Gebäudes der Kirche St. Georg der Siegreiche (russisch: св. Георгия Победоносца) im Dorf Kamyschewo im Swerdlowsk-Gebiet sowie das Projekt für eine Holzkirche im Dorf Studentscheskij. Sie forschte über Freskenmalerei[8] an den Wänden der Kirche St. Georg der Siegreiche[9] und machte Vorschläge für deren Restaurierung. Nadja Pitschugowas frühe Werke lassen sich thematisch dem Realismus und ihre späteren Werke zum größten Teil dem Surrealismus zuschreiben. Ihre Werke signierte sie mit - НП (russische Großbuchstaben des Vor- und Nachnamens).
Galerie
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Stuhl Biedermeier (2005)
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Kommode (2013)
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Barock-Stuhl (2017)
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Sekretär (2018)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Künstlerin | Надежда Пичугова | Dortmund. Abgerufen am 4. Mai 2022 (russisch).
- ↑ Надя Пичугова: Эхо из прошлого века. Сборник стихов моей юности. 1975 - 1981. Hrsg.: Alexander Schibelbein. 1. Auflage. Verlag T. Lindemann, Offenbach / Bürgel 2022, S. 48 Seiten.
- ↑ Надя Пичугова: Эхо из прошлого века. Сборник стихов моей юности. 1975 - 1981. Hrsg.: Наталья Белобородова. 2. Auflage. Типография „ВПечать“, г. Пермь, ул. Монастырская 14, Россия 2022, S. 48.
- ↑ Надя Пичугова: Сборник иллюстраций к детским стихам советских писателей. Hrsg.: Nadeschda Schibelbein. Taucha / Leipzig 1993, S. 80.
- ↑ Надя Пичугова: Сборник иллюстраций к детским стихам советских писателей - 1993. Hrsg.: Alexander Schibelbein. 2. Auflage. Verlag T. Lindemann, Offenbach / Bürgel 2022, S. 80.
- ↑ Architekturbüro in Dortmund und Voerde / Kreis Wesel | PLANWERK Architekten. Abgerufen am 24. April 2022.
- ↑ Камышево (Свердловская область). In: Википедия. Abgerufen am 27. Juni 2022 (russisch).
- ↑ Надежда Пичугова, Александр Шибельбейн: Фресковая живопись храма св. Георгия Победоносца в с. Камышево, Свердловской области. Hrsg.: Alexander Schibelbein. 1. Auflage. MeinBuch.online GmbH, Bunsenstrasse 10, 64293 Darmstadt, Darmstadt Januar 2023, S. 72.
- ↑ Камышево, Церковь Георгия Победоносца. Abgerufen am 20. April 2022.
Personendaten | |
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NAME | Pitschugowa, Nadja |
ALTERNATIVNAMEN | Пичугова, Надежда Сергеевна (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russische Künstlerin, Architektin, Restauratorin und Dichterin |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1959 |
GEBURTSORT | Dorf Kamyschewo, Swerdlowsk Gebiet, Russland |
STERBEDATUM | 3. Februar 2022 |
STERBEORT | Dortmund, Deutschland |