Nadja Zivkovic
Nadja Zivkovic (* 30. November 1978 in Dresden) ist eine deutsche Kommunalpolitikerin der CDU. Seit 2023 ist sie Bezirksbürgermeisterin des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf.
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zivkovic wuchs in Dresden auf. Nach dem Abitur am Gymnasium Striesen im Jahr 1998 und einem freiwilligen sozialen Jahr studierte sie von 1999 bis 2004 an der TU Dresden Jura und legte dort das erste und zweite Staatsexamen ab. Nach einem Referendariat am Landgericht Dresden von 2004 bis 2006 war sie in Berlin von 2006 bis 2018 als selbstständige Rechtsanwältin mit dem Schwerpunkt Steuerstrafrecht tätig. Von 2008 bis 2012 absolvierte sie ein Zweitstudium der Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Berlin und schloss es mit einer Masterarbeit zum Einfluss der Medienberichterstattung auf die Rechtsprechung ab.
Ab 2011 war Zivkovic im Bürgerbüro von Mario Czaja tätig, der damals bereits mehrfach als einziger Abgeordneter der CDU in Ost-Berlin ein Direktmandat im Abgeordnetenhaus von Berlin errungen hatte.[1]
Zivkovic sitzt im Aufsichtsrat der landeseigenen Grün Berlin GmbH.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zivkovic ist seit 2013 Mitglied der CDU.
Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 2018 bis 2021 war Zivkovic Bezirksstadträtin für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf[3][4] und von November 2021 bis April 2023 Bezirksstadträtin für Soziales und stellvertretende Bezirksbürgermeisterin.[5]
Seit dem 27. April 2023 ist sie Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf.[6] Überdies verantwortet sie im Bezirksamt die Geschäftsbereiche Wirtschaftsförderung, Straßen, Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz, Personal und Finanzen.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2021 geriet Zivkovic in die öffentliche Kritik, weil sie als Bezirksstadträtin einen massiven Steinwall am Biesdorfer Baggersee für rund 90.000 Euro anlegen ließ, um Wildbaden in dem Gewässer zu unterbinden, für das ein Badeverbot gilt. Da es im Bezirk Marzahn-Hellersdorf kein Freibad gibt, wurde das Wildbaden bis dato geduldet.[7]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zivkovic wohnt im Zentrum Berlins.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Marzahn-Hellersdorf: Wer ist die CDU-Bürgermeisterin Nadja Zivkovic und was will sie? In: Berliner Zeitung. 1. Dezember 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023.
- ↑ Grün Berlin - Aufsichtsrat. Abgerufen am 2. August 2024.
- ↑ Nadja Zivkovic ist neue Stadträtin für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen. In: Berliner Woche. 17. Dezember 2018, abgerufen am 28. April 2023.
- ↑ Marzahns neue Stadträtin Nadja Zvikovic. In: Der Tagesspiegel. 15. Dezember 2018, abgerufen am 28. April 2023.
- ↑ Lebenslauf Nadja Zivkovic. In: www.berlin.de. Abgerufen am 28. April 2023.
- ↑ Nadja Zivkovic zur Bezirksbürgermeisterin, Heike Wessoly zur Bezirksstadträtin gewählt. In: Pressemitteilung des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf. 28. April 2023, abgerufen am 28. April 2023.
- ↑ Badeverbot an den Baggerseen in Marzahn-Hellersdorf gilt auch 2022. In: Berliner Woche. 17. Mai 2022, abgerufen am 8. Juni 2023.
Personendaten | |
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NAME | Zivkovic, Nadja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Kommunalpolitikerin (CDU), Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Marzahn-Hellersdorf |
GEBURTSDATUM | 30. November 1978 |
GEBURTSORT | Dresden |