Nagyrábé
Nagyrábé | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Nördliche Große Tiefebene | |||
Komitat: | Hajdú-Bihar | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Püspökladány | |||
Kreis: | Püspökladány | |||
Koordinaten: | 47° 12′ N, 21° 20′ O | |||
Fläche: | 85,42 km² | |||
Einwohner: | 1.889 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 54 | |||
Postleitzahl: | 4173 | |||
KSH-kód: | 06309 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019) | ||||
Gemeindeart: | Großgemeinde | |||
Bürgermeister: | Károly Tiszai[1] (Fidesz-KDNP) | |||
Postanschrift: | Kossuth Lajos út 5 4173 Nagyrábé | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Nagyrábé ist eine ungarische Großgemeinde im Kreis Püspökladány im Komitat Hajdú-Bihar.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nagyrábé liegt 20 Kilometer südöstlich der Stadt Püspökladány und 16 Kilometer westlich der Stadt Berettyóújfalu, in einem Gebiet namens Sárrét (auf Deutsch: Sumpfwiese).
Die Großgemeinde grenzt an das Komitat Békés und an folgende Gemeinden:
Báránd | Sáp | |
Biharnagybajom | Bihartorda Bihardancsháza | |
Füzesgyarmat (BE) | Darvas Zsáka |
Bakonszeg |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nagyrábé ist schon seit langem bewohnt. Die ersten Artefakte datieren zwischen 3000 v. Chr. und 2500 v. Chr. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1215 im Váradi Regestrum, der Name des Dorfes war schon zu dieser Zeit Rábé. Anhand der lokalen Traditionen wurde das erste Nagyrábé auf dem Insel des Flusses Berettyó gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt von 1332, der Ort hatte damals schon eine Kirche und einen Pfarrer.
Das Dorf gehörte lange der Familie Rábéi, später für eine kurze Zeit István Werbőczy. Die Familie Bajoni beherrschte das Dorf im 16. Jahrhundert.
Rábé und auch seine Kirche wurde von den Osmanen zweimal vernichtet, aber das Dorf wurde wieder aufgebaut. Im Jahr 1660 wurde der Ort durch osmanische Streitkräfte bei einer Strafexpedition gegen Georg II. Rákóczi verwüstet.
Im Jahr 1938 betrug die Anzahl der Bewohner 3334, davon lebten 736 auf Einzelhöfen. Die Einzelhöfe sind inzwischen verschwunden. Nagyrábé hatte 1970 fast 3000 Bewohner, am 1. Januar 2015 waren es 2136.
Die reformierte Kirche des Ortes wurde 1803–1809 im spätbarocken Stil erbaut.
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Nagÿ, Rábé (Mitte oben) um 1782 (Aufnahmeblatt der Josephinischen Landesaufnahme)
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Nagy-Rábé (N 47° 12'; O 39°) um 1892 (Aufnahmeblatt der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme)
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Blick auf die reformierte Kirche
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Nagyrábé führt die Landstraße Nr. 4231. Es gibt Busverbindungen in alle umliegenden Orte. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich nördlich in Sáp und westlich in Biharnagybajom.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nagyrábé – Településképi Arculati Kézikönyv. Hrsg. von der Gemeindeverwaltung, Nagyrábé 2017.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Választás: többségében maradtak a hivatalban lévők Hajdú-Biharban. Hajdú Online, 14. Oktober 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. November 2019; abgerufen am 3. November 2019 (ungarisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.